11.11.2024, 10:09 Uhr
Schweizer Pensionskassen haben im Oktober im Durchschnitt eine negative Performance von 0,6 Prozent erzielt. Insbesondere die Anlageklasse Schweizer Aktien lastete auf den Renditen der Vorsorgeeinrichtungen.
Die Schweizer Pensionskassen haben im Juli eine leicht positive Performance eingefahren. Beim Anlageerfolg zeigen sich aber Unterschiede zwischen den Kassen, wie eine Studie der UBS zeigt. Am besten schlossen Aktien ausserhalb der Schweiz ab, am schlechtesten Private Equity und Infrastruktur.
Die von der Grossbank untersuchten Pensionskassen haben mit ihren Kapitalanlagen im Juli eine durchschnittliche Performance von 0,32 Prozent erzielt. Damit errechnet sich seit Jahresbeginn eine Rendite von 3,91 Prozent. Die annualisierte Rendite seit 2006 beläuft sich auf 2,97 Prozent.
Allerdings waren die Unterschiede im Anlageerfolg der verschiedenen Kassen im Juli erneut gross. Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen beträgt 1,65 Prozentpunkte.
Das beste Ergebnis erzielte mit +1,09 Prozent eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von unter 300 Mio. Franken. Das schlechteste Ergebnis fuhr ein mittelgrosses Institut mit -0,56 Prozent ein.
Die Performance der Anlageklassen war durchmischt. Am besten schlossen im Juli Aktien ausserhalb der Schweiz ab mit +0,99 Prozent. Am schwächsten entwickelten sich Private Equity und Infrastruktur mit -2,29 Prozent. Auch Hedge Funds (-1,94%) und Anleihen in Fremdwährungen (-1,71%) erzielten negative Ergebnisse.
Auf ein ähnliches Ergebnis kommt die Credit Suisse. Ihr Pensionskassenindex hat im Juli 0,34 Prozent zugelegt und steht bei 196,57, ausgehend von 100 Anfang 2000. Die bisherige Jahresperformance beträgt damit 4,22 Prozent.
Auch die CS betont, dass der Hauptanteil an der positiven Entwicklung den Aktien, besonders Titeln aus dem Ausland, zuzuschreiben sei.