11.11.2024, 10:09 Uhr
Schweizer Pensionskassen haben im Oktober im Durchschnitt eine negative Performance von 0,6 Prozent erzielt. Insbesondere die Anlageklasse Schweizer Aktien lastete auf den Renditen der Vorsorgeeinrichtungen.
Die Pensionskassen haben im November nach einem Durchhänger im Vormonat wieder eine positive Performance erzielt. Im Durchschnitt erwirtschafteten sie nach Abzug von Gebühren eine Rendite von 2,35 Prozent.
Das beste Ergebnis im November erzielte laut Erhebung der UBS eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von unter 300 Mio. Franken, deren Rendite sich auf 4,14 Prozent belief. Mit 0,97 Prozent performte eine mittelgrosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen zwischen 300 Mio. und 1 Mrd. Franken am schlechtesten.
Die Studienautoren begründen die gute November-Performance mit den breit abgestützten Gewinnen an den Finanzmärkten, die dank des Optimismus der Märkte über alle Anlageklassen hinweg resultierten. So legten sowohl Aktien als auch Anleihen kräftig zu. «Anzeichen für eine Abkühlung der Inflation verstärkten die Erwartungen, dass Zinssenkungen bereits in der ersten Hälfte des nächsten Jahres anstehen», heisst es in der Studie.
Schweizer Aktien stiegen um 4,85 und globale Aktien um 4,72 Prozent. Franken- sowie Fremdwährungsanleihen notierten mit 1,67 beziehungsweise 0,90 Prozent ebenfalls positiv.
Eine negative Rendite verbuchten der Studie zufolge lediglich bei Hedge Funds mit -3,72 und Private Equity mit -2,57 Prozent. Diese seien jedoch hauptsächlich vom schwachen Dollar-Franken-Wechselkurs beeinflusst worden, wird begründet.
In die Berechnung der UBS fliessen die Leistungen von etwa 100 Pensionskassen verschiedener Grössen ein.