11.11.2024, 10:09 Uhr
Schweizer Pensionskassen haben im Oktober im Durchschnitt eine negative Performance von 0,6 Prozent erzielt. Insbesondere die Anlageklasse Schweizer Aktien lastete auf den Renditen der Vorsorgeeinrichtungen.
Schweizer Pensionskassen haben im Juli im Durchschnitt erneut eine positive Performance erwirtschaftet. Die starke erste Monatshälfte an den Aktienmärkten war der Hauptgrund dafür.
Die von der UBS untersuchten über 100 Pensionskassen haben im Berichtsmonat auf den verwalteten Vorsorgegeldern (nach Abzug von Gebühren) eine durchschnittliche Performance von 0,80 Prozent erzielt, wie die Grossbank mitteilte. Bereits in den beiden Monaten davor war die Performance positiv, zuletzt gab es im April ein Minus. Die Rendite nach sieben Monaten liegt damit bei 5,96 Prozent.
Im Juli war die durchschnittliche Performance der verschiedenen Anlageklassen mehrheitlich positiv. In Schweizer Franken gemessen notierten Schweizer Aktien (2,72 Prozent) am höchsten, gefolgt von Anleihen in Schweizer Franken (1,01 Prozent). Ebenfalls positiv notierten Anleihen in Fremdwährungen (0,42 Prozent), globale Aktien (0,27 Prozent) sowie direkte (0,16 Prozent) und indirekte Immobilienanlagen (0,26 Prozent).
Negativ notierten hingegen alternative Anlagen. Das Schlusslicht bildete dabei Private Equity (-1,63 Prozent) gefolgt von Hedge Funds (-1,07 Prozent) und Infrastrukturanlagen (-0,48 Prozent).
Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen war derweil mit 1,69 Prozentpunkten hoch. Das beste Ergebnis (1,61 Prozent) erzielte laut den UBS-Angaben eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen unter 300 Millionen Franken, das schlechteste (-0,08 Prozent) eine mittelgrosse Pensionskasse mit verwalteten Vermögen zwischen 300 Millionen und 1 Milliarde.
Da es an den ersten Handelstagen im August an den internationalen Finanzmärkten extreme Turbulenzen gab, könnte die Pensionskassenperformance diesen Monat deutlich schlechter ausfallen als die vergangenen Monate.