11.11.2024, 10:09 Uhr
Schweizer Pensionskassen haben im Oktober im Durchschnitt eine negative Performance von 0,6 Prozent erzielt. Insbesondere die Anlageklasse Schweizer Aktien lastete auf den Renditen der Vorsorgeeinrichtungen.
Vom freundlichen Jahresauftakt an den Anlagemärkten haben nicht zuletzt die Pensionskassen profitiert. Alle von der UBS erfassten Kassen schnitten im Januar positiv ab. Die durchschnittliche Performance betrug nach Gebühren 2,6%.
Die Pensionskassen in der Schweiz blicken auf einen guten Jahresstart zurück. Nach einem schwierigen Vorjahr haben laut UBS alle untersuchten Vorsorgeeinrichtungen ein positives Ergebnis erzielt.
Die regelmässige Performanceanalyse (Sample) der UBS umfasst rund 90 Pensionskassen. Diese haben im Januar nach Gebühren eine durchschnittliche Vermögenszunahme von 2,6% erzielt.
Die Bandbreite der Performance aller untersuchten Pensionskassen betrug 3,56 Prozentpunkte. Das beste (4,07%) und schlechteste (0,51%) Ergebnis lieferten die kleinen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von weniger als 300 Mio. Fr. Die Bandbreite der mittelgrossen Kassen mit verwalteten Vermögen zwischen 300 Mio. und 1 Mrd. Fr. war mit 1,61 Prozentpunkten am kleinsten. .
Mit Ausnahme der Hedge Funds erzielten alle Anlagekategorien im Januar ein positives Resultat. Globale und Schweizer Aktien stiegen um 6,9% bzw. 5,8%, Fremdwährungsanleihen und Frankenobligationenlegten um 2,7% bzw. 2,2% an Wert zu. Unterdurchschnittlich entwickelten sich alternative Anlagen, darunter Immobilien mit +0,3%) und Private Equity und Infrastruktur mit +0,02%. Das Schlusslicht bildeten Hedgefonds mit -0,36%.
Die Wirtschaft der Eurozone zeigte sich widerstandsfähiger als erwartet. In den USA hingegen gab es deutliche Anzeichen für eine Verlangsamung der Geschäftstätigkeit und der Einzelhandelsumsätze, schreibt die UBS. Die wirtschaftliche Wiedereröffnung Chinas habe die Stimmung verbessert und dürfte zu einer positiveren globalen Wachstumsdynamik beitragen als bisher erwartet.
Das fundamentale Umfeld bleibe jedoch ein sich verlangsamendes Wachstum, eine hohe Inflation und eine straffe Geldpolitik.