11.11.2024, 10:09 Uhr
Schweizer Pensionskassen haben im Oktober im Durchschnitt eine negative Performance von 0,6 Prozent erzielt. Insbesondere die Anlageklasse Schweizer Aktien lastete auf den Renditen der Vorsorgeeinrichtungen.
Nach Abzug von Gebühren belief sich die durchschnittliche PK-Performance im September laut UBS auf minus 0,79 Prozent. Vor allem die negativen Aktienmärkte drücken erneut.
Bereits im August fiel die Performance der Schweizer Pensionskassen negativ aus, trotzdem resultiert nach neun Monaten immer noch ein positiver Wert. Seit Jahresbeginn errechnet sich laut UBS ein Plus von 2,60 Prozent. Die annualisierte Rendite seit 2006 belaufe sich auf 2,87 Prozent.
Die Unterschiede im Anlageerfolg der verschiedenen Kassen war auch im September gross. Das beste Ergebnis erzielte mit einer Performance +0,29 Prozent eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von unter 300 Millionen Franken. Das schlechteste Ergebnis (-1,63%) musste ebenfalls eine kleine Pensionskasse hinnehmen.
Der Grund für die negative Performance waren die schwachen Aktienmärkte. Während Schweizer Aktien im Schnitt um 2,3 Prozent zurückfielen, ging es bei den globalen Aktien um 1,1 Prozent nach unten. Auch die Anleihen (-0,7 Prozent) entwickelten sich negativ, während Hedge Funds (+3,5 Prozent) sowie Private Equity und Infrastrukturanlagen (+2,5 Prozent) zulegten.
Für das ganze Jahr 2023 sieht es für die Pensionskassen etwas besser aus. Hier resultierte bei den Anlagen Aktien «Welt» ein Plus von bisher knapp 7,7 Prozent, bei Aktien Schweiz sind es trotz Rückschlägen noch 4,7 Prozent.