03.12.2024, 15:42 Uhr
Der ehemalige Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission, Daniel Zuberbühler, fordert für die UBS deutlich höhere Eigenkapitalvorgaben. Damit solle das «desaströse» Szenario einer Abwicklung der Grossbank...
Die Swiss Life hat 2023 im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge rund 5 Prozent weniger Prämien eingenommen als im Vorjahr. Mit ein Grund dafür ist, dass in der zweiten Säule vermehrt teilautonome Sammellösungen angeboten werden.
Konkret nahm die Swiss Life laut der Betriebsrechnung 2023 im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge (BVG) insgesamt 7,57 Milliarden Franken an Prämien ein. Das entspricht gegenüber 2022 einem Rückgang um 5 Prozent.
Ein Grund für den Volumenrückgang ist das Wachstum bei teilautonomen Vorsorgelösungen. Die dort verwalteten Vermögen legten laut früher gemachten Angaben 2023 auf 7,1 Milliarden Franken zu, dies von 6,4 Milliarden Franken im Jahr davor. Dieses Geschäft wird grösstenteils aber nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen.
Die Zahl der aktiv versicherten Arbeitnehmenden bei der Swiss Life lag am Ende des Rechnungsjahres bei knapp 500'000 nach 511'000 im Jahr 2022. Davon waren rund 310'000 (325'000) in einer Vollversicherung. Die Zahl der Rentenbezüger lag wie im Vorjahr bei knapp 87'000.
Das Betriebsergebnis im BVG-Geschäft der Swiss Life ging auf 93 Millionen Franken von zuvor 138 Millionen zurück. Das sei auch auf den gegenüber 2022 tieferen Nettoanlageertrag von 1,03 Milliarden Franken zurückzuführen. Aufgrund der anhaltenden Volatilität an den Finanzmärkten seien die Kapitalanlagen oft grösseren Schwankungen ausgesetzt gewesen, so die Swiss Life.
Dem Überschussfonds wurden im vergangenen Jahr 546 Millionen Franken zugewiesen. Und den Versicherten sei mit 262 Millionen eine höhere Ausschüttung als im Vorjahr aus dem Fonds zugute gekommen, hiess es. Die Gesamtverzinsung auf Altersguthaben in der Vollversicherung betrug derweil rund 1,8 Prozent.