03.12.2024, 15:42 Uhr
Der ehemalige Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission, Daniel Zuberbühler, fordert für die UBS deutlich höhere Eigenkapitalvorgaben. Damit solle das «desaströse» Szenario einer Abwicklung der Grossbank...
Die Steuerbelastung für Unternehmen in der Schweiz ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt nochmals leicht gesunken. So schreiben die Ökonomen von BAK Economics, dass unter den zehn am tiefsten besteuerten Standorten acht Schweizer Kantone rangierten.
Konkret besteht das Podest aus den Kantonen Zug (Steuerbelastung von 9,7%) und Nidwalden (9,8%), gefolgt von Hongkong (9,9%). Auf den Plätzen vier und fünf folgen Uri (10,0%) und Obwalden (10,3%). Der BIP-gewichtete Durchschnitt bei der Unternehmensbesteuerung aller 26 Kantone sank 2023 von 13,8 auf 13,5 Prozent.
Lässt man den Blick etwas länger zurückschweifen, so betrug die Abnahme der Steuerbelastung zwischen 2017 und 2023 laut BAK 3,4 Prozentpunkte. Dieser Rückgang sei darauf zurückzuführen, dass die Umsetzung der Vorlage Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF) per 2021 abgeschlossen wurde. Er ging mit deutlichen Senkungen der Gewinn- und Kapitalsteuerbelastung einher. Die Steuerbelastung liegt in allen Kantonen damit ausserdem unterhalb des BIP-gewichteten internationalen Durchschnitts von 23,6 Prozent.
Mit der Umsetzung der OECD-Steuerreform stehe nun eine Herausforderung für die Schweizer Kantone an. Doch habe die Schweiz eine entsprechende Mindeststeuer bekanntlich per 1. Januar 2024 eingeführt.
Die neue Steuer betrifft Firmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro. Allerdings warten die USA und China mit einer Einführung zu, während nebst der Schweiz die Mehrheit der EU-Staaten eine solche Steuer ebenfalls eingeführt hat.