03.12.2024, 15:42 Uhr
Der ehemalige Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission, Daniel Zuberbühler, fordert für die UBS deutlich höhere Eigenkapitalvorgaben. Damit solle das «desaströse» Szenario einer Abwicklung der Grossbank...
Bei der letzten offiziellen Erhebung 2021 (!) sei der Kartenbetrug auf den tiefsten Stand seit Beginn der Datenerhebung gefallen, teilte die EZB mit. Der Schaden beziffert die Behörden auf 1,5 Milliarden Euro. Schärfere technische Standards für die Erkennung von Kartenbesitzern und für die sichere Kommunikation stünden hinter dem Rückgang.
Der Gesamtwert betrügerischer Transaktionen mit Karten im Euro-Zahlungsverkehrsraum, zu dem auch Länder wie Liechtenstein und Norwegen zählen, ging 2021 um 11,2 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro zurück. Die Betrugsrate gemessen am Gesamtwert der Kartenzahlungen nahm auf 0,028 Prozent ab. 2020 hatte sie bei 0,036 Prozent gelegen.
Rund 84 Prozent der Kartenbetrugsfälle gemessen am Wert waren 2021 Zahlungen im Internet oder mobile Zahlungen, wobei Kartendetails etwa über Techniken wie phishing angeeignet wurden. Der Schaden durch derartigen Kartenbetrug nahm 2021 um 12,1 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro ab. Der überwiegende Teil entfiel auf grenzüberschreitende Transaktionen. Rund 17 Prozent gemessen am Wert entfiel auf Kartenbetrug an der Ladenkasse oder an den Bankautomaten, etwa mittels Fälschungen. Hier lag der Rückgang zum Vorjahr bei 6,4 Prozent.