04.12.2025, 10:34 Uhr
Prominente Anleiheinvestoren haben laut «Financial Times» Bedenken gegen den früheren Trump-Berater Kevin Hassett als möglichen neuen Chef der US-Notenbank Fed geäussert.
China: Leitzinsen bleiben unverändert - Mehr Liquidität vor Feiertagen
In China haben sich die Leitzinsen trotz Konjunktursorgen weiterhin nicht verändert. Der einjährige Kreditzins bleibt auf 3,0 Prozent und die entsprechende fünfjährige sogenannte Loan Prime Rate (LPR) auf 3,50 Prozent, wie die Notenbank mitteilte.
Der mittelfristige Zins mit der Laufzeit von fünf Jahren gilt als ein Schlüsselzins für Immobilienkredite. Seit Mai hat die Zentralbank die Leitzinsen nicht mehr verändert.
Wie die Notenbank weiter mitteilte, hat sie am Montag den Geschäftsbanken des Landes fast 300 Milliarden Yuan (etwa 33 Milliarden Franken) über 14-tägige Repo-Geschäfte an zusätzlicher Liquidität zur Verfügung gestellt. Mit der Massnahmen soll gewährleistet werden, dass in einer längeren Phase von Feiertagen genügend Bargeld in den Banken vorhanden ist. Am 1. Oktober beginnt in China eine einwöchige nationale Feiertagswoche.
Zuletzt hatten Konjunkturdaten aus China enttäuscht. Im Juli waren sowohl der Einzelhandelsumsatz als auch die Industrieproduktion schwach ausgefallen. Die Daten deuten nach Einschätzung von Experten auf ein deutlich langsameres Wachstum im dritten Quartal hin.
Zudem sei das Regierungsziel eines Wirtschaftswachstums von fünf Prozent ohne weitere grosse Stützungsmassnahmen in Gefahr. Von Experten war neben Stützungsmassnahmen der Regierung in Peking auch eine Zinssenkung zur Ankurbelung der Wirtschaft nicht ausgeschlossen worden.
Pause im Zollstreit gilt noch bis November
Besonders im Fokus steht der Zollstreit zwischen den USA und China. Bis November gilt noch eine Pause in dem Zollstreit zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt. Der Konflikt war im Frühjahr eskalierte. Peking und Washington hatten dabei Aufschläge von mehr als 100 Prozent auf Warenimporte aus dem jeweils anderen Land erhoben.
