25.11.2024, 14:58 Uhr
Laut Mitteilung hat Robeco seine ersten aktiven börsengehandelten Fonds an der SIX Swiss Exchange notiert. Die aktiven ETFs waren seit dem 15. Oktober an der Frankfurter Börse notiert, weitere europäische...
Die Zurich Insurance Group ergreift Massnahmen, um die CO2-Emissionen aus der Geschäftstätigkeit schneller zu verringern, beispielsweise durch eine Reduktion geschäftlicher Flugreisen. Für Kunden entsteht ein klimaneutraler Aktienfonds. Zudem weitet Zurich das Underwriting von Projekten für erneuerbare Energien aus.
"Aufgrund der Klimakrise besteht dringender Handlungsbedarf, und die kleinen Schritte, die wir alle – Einzelne, Organisationen und Unternehmen – ergreifen, summieren sich im Lauf der Zeit zu riesigem Fortschritt", sagt Zurich-CEO Mario Greco.
«Unsere neuen Massnahmen sollen unsere eigene CO2-Bilanz signifikant senken, sich direkt auf unsere Arbeitsweisen auswirken und so Mitarbeitende, Lieferanten, Kunden und andere inspirieren, selbst tätig zu werden," fährt Greco fort.
In einer Medienmitteilung spezifiziert der Versicherungskonzern die Schritte. Die unternehmenseigenen Massnahmen zur Reduktion des ökologischen Fussabdrucks sehen vor:
– weltweit die durch geschäftliche Flugreisen verursachten Emissionen ab 2022 um 70% gegenüber dem Niveau von vor der Pandemie zu verringern.
– die Kommunikation mit Kunden, die 80% des Papierverbrauchs der Gruppe ausmacht, bis 2025 vollständig zu digitalisieren, wobei sich Kunden weiterhin für papierbasierte Kommunikationen entscheiden können.
– ab sofort ausschliesslich Elektro- oder Hybridfahrzeuge als neue Firmenfahrzeuge einzusetzen und bis 2025 alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren aus der Fahrzeugflotte zu entfernen.
– bis Ende 2022 in 50 zusätzlichen Bürogebäuden ein Programm für nachhaltige Gebäude umzusetzen.
– bis Ende des gleichen Jahres in alle Betriebsrestaurants gesunde, saisonale und regional bezogene Lebensmittel anzubieten und Programme für den Umgang mit Lebensmittelresten einzuführen.
Mit diesen Schritten soll der Ausstoss von CO2-Äquivalenten aus der Geschäftstätigkeit um über 40’000 t jährlich oder 20% im Vergleich zu 2019 gesenkt werden, so der Versicherer. Zurich will die Emissionen des Unternehmens bis 2050 auf netto Null reduzieren, entsprechend dem Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die Erderwärmung auf 1,5 C zu begrenzen.
Zu den internen kommen externe Massnahmen zum Klimaschutz. Kunden sollen beim Übergang zu einer emissionsneutralen Wirtschaft unterstützt werden.
Im Zentrum der kundenseitigen Anstrengungen steht eine neue klimaneutrale Anlageoption für fondsgebundene Lebensversicherungslösungen, die Sparen mit dem Schutz einer Versicherungspolice verbinden.
Dazu gehört der branchenweit erste klimaneutrale Aktienfonds, wie die Gruppe betont: Der AktifoZurich Carbon Neutral World Equity Fund. Er investiert in emissionsarme Unternehmen.
Erweitert wird zudem das Underwriting von Projekten für erneuerbare Energien. Kunden sollen auf eine umfassendere individuelle Palette von Produkten und Dienstleistungen hin zu Netto-Null-Emissionen zugreifen können. Dieses Angebot soll Anfang des nächsten Jahres starten.