Die Schweiz weit vorne beim OECD-Nachhaltigkeits-Ranking

Ophélie Mortier, Responsible Investment Strategist bei Degroof Petercam AM
Ophélie Mortier, Responsible Investment Strategist bei Degroof Petercam AM

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 ist die Schweiz im OECD-Nachhaltigkeits-Ranking von Degroof Petercam AM von Platz 7 auf aktuell Platz 5 geklettert, und kann somit ihre Top-Position weiter ausbauen.

08.11.2017, 14:38 Uhr
Nachhaltigkeit

Redaktion: elt

Degroof Petercam AM bewertet bereits seit 2007 OECD-Staaten anhand ihrer Nachhaltigkeitsprofile mittels einer eigenen Methodologie. Fünf Kriterien stehen dabei im Fokus: "Transparenz und demokratische Werte", "Umwelt", "Bildung und Innovation", "Gesundheit und Vermögensverteilung der Bevölkerung" sowie "Wirtschaft". In Bezug auf Gesundheit und Wohlstand, ökologische Qualität und Hochschulbildung kann sich die Schweiz von anderen führenden OECD-Staaten, wie Dänemark oder Deutschland, abheben.

Innovationsmeister mit leichten Schwächen im Umweltbereich
Obwohl die Schweiz im Global Innovation Index 2017 das siebte Mal in Folge auf Platz 1 gelistet wird, und damit als das wirtschaftlich innovativste Land der Welt bezeichnet werden kann, gibt es in Bezug auf ökologische Innovationen Nachholbedarf.

"Schaut man sich die Innovationen im Umweltbereich an, stellt man fest, dass die Schweiz bei ökologischen Patenten nur im Mittelfeld rangiert", sagt Ophélie Mortier, Responsible Investment Strategist bei Degroof Petercam AM. "Nur 8 Prozent aller angemeldeten Patente in der Schweiz entfallen aktuell auf die Umwelt. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass durch den insgesamt hohen Innovationsgrad in der Schweiz die Patentdurchdringung in allen Sektoren sehr hoch ist."

Mit Blick auf die Umwelt wurde dem Thema "ökologische Vielfalt" bei Degroof Petercam AM zuletzt eine höhere Bedeutung bei der Erstellung des Nachhaltigkeits-Rankings beigemessen. Unter diesem Aspekt schauen sich die Nachhaltigkeitsexperten auch an, wie es um ökologische Ressourcen, wie zum Beispiel Wasser, bestellt ist.


"Wir haben festgestellt, dass die Schweiz unter den Aspekten Wasserknappheit und Waldflächen im Vergleich zu anderen OECD-Staaten nur durchschnittliche Scoring-Werte erhält. Auch hinsichtlich Umweltschutzzonen besteht Raum für Verbesserungen", sagt die Nachhaltigkeitsanalystin. Trotz durchschnittlicher Bewertung schneide die Schweiz im OECD-Nachhaltigkeits-Ranking sehr gut ab, meint Mortier weiter. Schliesslich sei der Bildungsstand deutlich überdurchschnittlich, die Jugendarbeitslosigkeit sehr gering, und auch die Zufriedenheit der Schweizer mit ihrer persönlichen Lebenssituation nehme einen weltweiten Spitzenplatz ein.

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