23.12.2024, 11:48 Uhr
Lichtblick für die kriselnde deutsche Baubranche: Im Oktober sind die Aufträge für das Bauhauptgewerbe deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
Im ersten Halbjahr flossen netto gut 13,7 Milliarden Franken in den Schweizer Fondsmarkt , davon waren mehr als 10 Milliarden Franken neu in Geldmarktfonds angelegt. Dies zeigt die Übersicht der Asset Management Association Switzerland (AMAS).
Per Ende Juni ist das Volumen des Schweizer Fondsmarktes auf 1378 Milliarden Franken angestiegen. Das entspricht im Vergleich zu Ende 2022 einem Plus von 53,9 Milliarden Franken oder 4,1 Prozent. Die Erholung des Schweizer Fondsmarktes sei im laufenden Jahr vor allem von Performancegewinnen getragen, heisst es in einer Mitteilung. Diese steuerten 40,3 Milliarden Franken oder 3 Prozent zum Volumenanstieg bei, während sich die Nettoneugeldzuflüsse auf 13,7 Milliarden Franken beliefen, was 1 Prozent entspricht.
Dabei waren es in erster Linie die Aktienfonds, die dank robuster Performance im 1. Quartal die Erholung antrieben. Im 2. Quartal verlangsamte sich die Erholung deutlich. Gleichzeitig flossen in derselben Periode Gelder in der Höhe von gut 3,7 Milliarden Franken aus Aktienfonds ab, sodass unterm Strich für das 1. Halbjahr ein Neugeldzufluss von 3,7 Milliarden Franken verblieb. Weit mehr Nettoneugelder zogen die Geldmarktfonds mit 10,7 Milliarden Franken an. Bei den Obligationenfonds waren es 2,9 Milliarden Franken. Alle anderen Assetklassen verloren Kundengelder.
«Angesichts der hartnäckigen Inflation und der aufgekommenen Rezessionsängste ist die Zurückhaltung der Anlegerinnen und Anleger nachvollziehbar», sagt Adrian Schatzmann, CEO der Asset Management Association Switzerland (AMAS). «Die Zuflüsse in den Geldmarktfonds sind eine Folge der Zinswende und deuten auch darauf hin, dass im Markt das Sicherheitsdenken weiterhin dominiert».
Eine anhaltend rückläufige Entwicklung zeigten die Immobilienfonds, welche in den ersten sechs Monaten 1,5 Milliarden Franken an Volumen verloren, davon 347 Millionen aufgrund von Abflüssen.
Grössere Abflüsse erlitten auch die Alternativen Anlagen (-912 Millionen Franken), Rohstofffonds (1‘074 Millionen Franken) sowie Anlagestrategiefonds (-1‘113 Millionen Franken), wobei diese im 1. Halbjahr eine positive Performance von 3,2 Prozent auswiesen.
In der Marktstruktur der grössten Schweizer Asset Manager ist die Rangliste mit der UBS an der Spitze unverändert geblieben. Im Zuge der Übernahme der Credit Suisse werde die UBS ihren Marktanteil massiv ausweiten. «Die Entwicklung der letzten Monate zeigte allerdings, dass Gelder von der Credit Suisse auch zu anderen Asset Managern geflossen sind», heisst es dazu vom Verband.