22.11.2024, 08:36 Uhr
Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten...
Im ersten Quartal 2023 fielen die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 6,8 Prozent. Laut dem statistischen Bundesamt war dies der stärkste Rückgang innerhalb eines Jahres seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.
Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 waren Wohnimmobilien durchschnittlich 3,1 Prozent günstiger. Bereits in dieser Zeit hatte die Behörde spürbare Preisrückgänge nach dem jahrelangen Immobilienboom festgestellt. Hauptgrund für die Wende am Immobilienmarkt sind die kräftig gestiegenen Bauzinsen, die Kredite stark verteuert haben.
Hinzu kommt die hartnäckig hohe Inflation, dadurch sinkt die Kaufkraft der Menschen. Viele können sich den Immobilienkauf nicht mehr leisten. Das Neugeschäft der Banken mit Wohnimmobilienkrediten an Privatleute läuft seit Monaten schlecht, im April brach es laut Bundesbank-Daten abermals um rund die Hälfte ein.
Sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen sanken die Preise den Angaben zufolge zu Jahresbeginn. Die grössten Rückgänge im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf verzeichnet. Hier verbilligten sich Ein- und Zweifamilienhäuser um 10,4 Prozent, für Wohnungen musste 6,4 Prozent weniger gezahlt werden als im ersten Quartal 2022.