12.12.2024, 12:27 Uhr
«Privatmarktanlagen bieten nach wie vor Potenzial für höhere Renditen und Erträge, eine grössere Widerstandsfähigkeit des Portfolios und einen differenzierten Zugang zu den wichtigsten globalen Megathemen. 2025...
Die Zinsen für Saron-Hypotheken (früher Libor) sind nicht mehr in jedem Fall günstiger als die Zinssätze für Festhypotheken. Gleichzeitig ist der Zinsunterscheid zwischen kurz- und längerfristigen Hypotheken wieder grösser geworden.
Gemäss einer Analyse des Online-Vergleichsdienstes Moneyland.ch liegt der Zinssatz von Saron-Hypotheken Ende Oktober im Durchschnitt bei 2,61 Prozent. Er bewegt sich damit auf dem gleichen Niveau wie vergleichbare sechsjährige Festhypotheken.
Festhypotheken mit einer geringeren Laufzeit als sechs Jahre sind leicht günstiger als Saron-Hypotheken und länger laufende entsprechend etwas teurer.
Damit sind die Zinsen für Saron-Hypotheken in gut einem Jahr um mehr als 1,5 Prozentpunkte gestiegen. Im Juli 2022, bevor die Schweizerische Nationalbank den Leitzins wieder in den positiven Bereich angehoben hat, lag der Zins im Schnitt noch bei etwas unter einem Prozent.
Festhypotheken mit einer Laufzeit von zwei und auch fünf Jahren notieren laut Moneyland aktuell bei 2,57 Prozent. Für zehnjährige Hypotheken beträgt der Zinssatz im Durchschnitt 2,71 Prozent.
Damit sind länger laufende Hypotheken wieder teuer als kurzfristigere Hypotheken. Vor einen Monat kosteten sie fast noch gleich viel.
Ein Sinken der Zinsen bei kurz- und mittelfristigen Festhypotheken sei aktuell nicht zu erwarten, meint Moneyland. «Würde der Markt davon ausgehen, dass wir vor einer nachhaltigen Senkung des Zinsniveaus stehen, würden die kurzfristigen Festhypotheken heute nicht auf ähnlichem Niveau, sondern deutlich tiefer als die Saron-Hypotheken notieren», sagt Analyst Felix Oeschger.
Auch grössere Zinssenkungen bei anderen Hypotheken seien in den nächsten Monaten eher unwahrscheinlich.