12.12.2024, 12:27 Uhr
«Privatmarktanlagen bieten nach wie vor Potenzial für höhere Renditen und Erträge, eine grössere Widerstandsfähigkeit des Portfolios und einen differenzierten Zugang zu den wichtigsten globalen Megathemen. 2025...
Nach zwei rückläufigen Quartalen haben die Schweizer Baufirmen zuletzt wieder mehr Aufträge an Land gezogen. Die Auftragseingänge legten um 4,1 Prozent auf 5,7 Milliarden Franken zu.
Im ersten und zweiten Quartal waren die Aufträge noch deutlich rückläufig, so dass über die ersten neun Monate gerechnet der Rückgang gegenüber dem Vorjahr nun bei 4,6 Prozent liegt, wie der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) bekannt gab.
Derweil stieg die Bautätigkeit im dritten Quartal ebenfalls an und zwar um 1,7 Prozent auf 6,3 Milliarden Franken. Der Auftragsbestand lag mit 15,5 Milliarden um 1,5 Prozent über dem Vorjahr und erstrecke sich im Durchschnitt auf acht Monate. Damit bestehe ein gewisses Sicherheitspolster, heisst es weiter.
Ab diesem Quartal übernimmt der Baumeisterverband nun auch den Bauindex, der bislang zusammen mit der Credit Suisse produziert wurde. Für das vierte Quartal wird gemäss diesem Index ein Umsatzanstieg um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal erwartet. Die Bautätigkeit werde damit im Gesamtjahr nominell 23,3 Milliarden Franken betragen, was ein «gutes Niveau ähnlich dem Vorjahr» sei, schreibt der Verband.
2024 dürfte der Umsatz dann leicht abnehmen. Neben eines anhaltend hohen Preisniveaus verteuern auch die gestiegenen Zinsen die Baukosten. Der Baumeisterverband rechne noch im Dezember 2023 mit einem kleinen Zinsschritt, aber nicht mit weiteren Erhöhungen im kommenden Jahr.