19.11.2024, 09:12 Uhr
Laut Mitteilung hat die Anlagestiftung Patrimonium für ihre zwei Anlagegruppen knapp 130 Millionen Franken frisches Kapital bekommen. Die neuen Mittel finanzieren die Wachstumsstrategie mit ihren aktuellen Bau- und...
Der Swiss Real Estate Offer Index stieg im Oktober um 1,4%. Besonders stark stiegen die Angebotsmieten in der Grossregion Zürich (+3,7%) und in der Zentralschweiz (+3,8%). Auch Eigentumswohnungen wurden teurer. Nur die Preise für Einfamilienhäusern gaben leicht nach.
Landesweit sind die Angebotsmieten im Oktober gestiegen. Der Swiss Real Estate Offer Index nahm im Oktober um 1,4% zu. Der Index wird von der Immobilienplattform SMG Swiss Marketplace Group (u.a. Immoscout24) und der Immobilienberatung IAZI berechnet.
Am stärksten stiegen die Angebotsmieten (Mieten für ausgeschriebene Wohnungen) in der Grossregion Zürich (+3,7%) und der Zentralschweiz (+3,8%). In der Ostschweiz (+0,6%), im Mittelland und in der Genferseeregion (je +0,4%) waren die Anstiege leicht, in der Nordwestschweiz (-0,6%) und im Tessin (-2,9%) sanken die Mieten leicht.
Tendenziell müssten sich Mieterinnen und Mieter auf eine weitere Verteuerung einstellen, heisst es in einer Medienmitteilung. Wie SMG schreibt, könnten bereits im Frühjahr 2023 der mietrechtliche Referenzzinssatz angehoben werden. "Dies ermöglicht Mieterhöhungen von bis zu 3%", erklärt Martin Waeber von der SMG.
Auch die Inflation dürfe teilweise auf die Mieten überwälzt werden. Zusätzlichen Druck übe die zuwanderungsbedingt wachsende Nachfrage aus und die in vielen Regionen verbreitete Wohnungsknappheit.
Auch Eigentumswohnungen wurden teurer, um 0,7% im Oktober. Gegenläufig die Entwicklung bei Einfamilienhäuser, deren Preise im Durschnitt um 0,5% leicht nachgaben. Mit einer fundamentalen Korrektur sei trotz der durch die Zinserhöhung gestiegenen Finanzierungskosten nicht zu rechnen. Der Nachfrageüberhang scheine dafür einfach noch zu gross zu sein, sagen die Indexverantwortlichen.