19.11.2024, 09:12 Uhr
Laut Mitteilung hat die Anlagestiftung Patrimonium für ihre zwei Anlagegruppen knapp 130 Millionen Franken frisches Kapital bekommen. Die neuen Mittel finanzieren die Wachstumsstrategie mit ihren aktuellen Bau- und...
Lichtblick für die von Auftragsflaute geplagte Baubranche in Deutschland: Im Juli verbuchte das Bauhauptgewerbe real fast 10 Prozent mehr Aufträge als einen Monat zuvor und 1,5 Prozent mehr als im Juli 2022. Damit lagen erstmals seit März 2022 wieder beide Werte im Plus, wie das Statistische Bundesamt meldet.
In nominaler Betrachtung sorgen Preissteigerungen schon länger für Wachstumsraten: Nominal lagen die Auftragseingänge im Juli 2023 um 7,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Allerdings: Betrachtet man den bisherigen Jahresverlauf in Summe, ergibt sich bei den Neubestellungen bisher ein Minus. In den ersten sieben Monaten 2023 gingen bereinigt um Preissteigerungen 10,7 Prozent und nominal 0,8 Prozent weniger Aufträge ein als im Vorjahreszeitraum. Hohe Baupreise und gestiegene Zinsen belasten seit Monaten die Nachfrage.
Dennoch verzeichnet die Branche wegen der teils kräftigen Erhöhung der Baupreise steigende Umsätze: Im Juli lag der nominale Umsatz mit 10,3 Milliarden Euro um 6,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. In den ersten sieben Monaten waren die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereinigt um Preissteigerungen um 4,5 Prozent niedriger, nominal jedoch um 5,7 Prozent höher.