12.12.2024, 12:27 Uhr
«Privatmarktanlagen bieten nach wie vor Potenzial für höhere Renditen und Erträge, eine grössere Widerstandsfähigkeit des Portfolios und einen differenzierten Zugang zu den wichtigsten globalen Megathemen. 2025...
Die bezahlten Preise für Büros sanken in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent, bei den Einzelhandelsimmobilien sogar um 10,5 Prozent. Das zeigt der jüngste Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp).
Insgesamt sank der Immobilienpreisindex um 3,3 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Das sei der stärkste Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2003, teilte der vdp mit. Der Index beruht auf Daten zu Immobilientransaktionen von über 700 Deutschen Banken.
Im ersten Quartal verbilligten sich Wohnungen und Häuser im Schnitt um 2,1 Prozent. Sowohl selbst genutztes Wohneigentum als auch Mehrfamilienhäuser seien von dem Preisrückgang betroffen.
«Es gibt nach wie vor vergleichsweise wenige Transaktionen», sagte vdp-Geschäftsführer Jens Tolckmitt. «Verkäufer und Käufer sind weiterhin auf der Suche nach einem neuen Preisgleichgewicht.»
Der Verband erwarte auch für die nächsten Quartale fallende Preise. Zugleich bleibe der Druck auf die Neuvertragsmieten gross. «Nach wie vor besteht eine echte Knappheit an Wohnraum», sagte Tolckmitt.
Am stärksten fielen die Immobilienpreise in Frankfurt mit minus 6,4 Prozent binnen Jahresfrist.
Bei Gewerbeimmobilien fielen die Rückgänge laut vdp besonders gross aus. Die Preise für Büros sanken um 7,5 Prozent binnen Jahresfrist und für Einzelhandelsimmobilien um 10,5 Prozent. Während der Homeoffice-Trend Büroimmobilien belastet, leidet der Einzelhandel unter Online-Shopping und Konsumzurückhaltung inmitten von Inflation.