12.12.2024, 12:27 Uhr
«Privatmarktanlagen bieten nach wie vor Potenzial für höhere Renditen und Erträge, eine grössere Widerstandsfähigkeit des Portfolios und einen differenzierten Zugang zu den wichtigsten globalen Megathemen. 2025...
Die Preise für Wohnimmobilien gingen im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 9,9 Prozent zurück. Dies war der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.
Im Vergleich zum ersten Vierteljahr 2023 waren Wohnimmobilien 1,5 Prozent günstiger, in den beiden Vorquartalen lag das Minus mit 2,9 beziehungsweise 5,1 Prozent noch deutlich höher.
Sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen waren laut Bundesamt für Statistik deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen. Allerdings fiel der Abwärtstrend in den Städten stärker aus. Grosse Preisrückgänge im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es in den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf).
Hier gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 12,6 Prozent zurück, für Wohnungen musste 9,8 Prozent weniger gezahlt werden als ein Jahr zuvor.
«Am geringsten waren die Rückgänge in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen», schreiben die Statistiker. Hier waren Eigentumswohnungen 7,0 Prozent billiger als im zweiten Quartal 2022, während Ein- und Zweifamilienhäuser sogar 8,1 Prozent weniger kosteten. Im Vergleich zum ersten Vierteljahr 2023 fielen die Preise in den dünn besiedelten Kreisen für Eigentumswohnungen um 2,1 Prozent, während die für Ein- und Zweifamilienhäuser leicht um 0,7 Prozent stiegen.
Nach Daten der Finanzierungsplattform Europace, deren Auswertung auf echten Transaktionen basiert, aber nur einen Teil des gesamten Markts abbilden, sind die Immobilienpreise im August in den Kategorien Eigentumswohnungen und Bestandshäuser im Vergleich zum Vormonat weiter gesunken. Lediglich beim Neubau ging es leicht nach oben.
Laut Europace haben die Preise für Eigentumswohnungen um 0,66 Prozent im Vergleich zum Vormonat nachgegeben, bei Bestandshäusern um 0,69 Prozent. Bei Neubauhäusern liegt der Aufschlag bei 0,07 Prozent.
Im Vergleich zu den Preisen vor der Zinswende liegen nur Neubauten noch im Plus. Seit Mai 2022 sind die Preise für Eigentumswohnungen und Bestandshäuser laut Europace um mehr als zehn Prozent gesunken, bei Neubauten steht noch ein Plus von 1,25 Prozent.