12.12.2024, 12:27 Uhr
«Privatmarktanlagen bieten nach wie vor Potenzial für höhere Renditen und Erträge, eine grössere Widerstandsfähigkeit des Portfolios und einen differenzierten Zugang zu den wichtigsten globalen Megathemen. 2025...
Die Anlagestiftung 1291 strebte für die Anlagegruppe "Immobilien Schweiz" eine Kapitalerhöhung von CHF 250 Mio. an. Herausgesprungen sind CHF 83 Mio. und damit deutlich weniger als geplant. "1291" verweist auf das herausfordernde Umfeld am Kapitalmarkt. Es ist aber auch ein klares Zeichen, dass nach Jahren der Euphorie am Immobilienmarkt Vorsicht eingekehrt ist.
Die Schweizer Anlagestiftung ("1291") hat für ihre Anlagegruppe "Immobilien Schweiz" in einem, wie sie selbst schreibt, "aktuell sehr herausfordernden Marktumfeld an den Kapital- und Finanzmärkten" zusätzliches Kapital unter bestehenden und neuen Investoren aufgenommen. Seit Juli flossen ihr Neugelder in Höhe von CHF 83.4 Mio. zu.
Geplant war bei der Kapitalerhöhung ein Erlös von CHF 250 Mio. Das Ziel wurde damit deutlich verfehlt. Während das Fondsunternehmen selbst auf das schwierige Umfeld verweist, äussern sich externe Stimmen deutlicher: Investoren würden bei Immobilienfonds nicht mehr Schlange stehen, schreibt das Finanzportal Finews.
Investitionen in Immobilien und Immobilienfonds galten jahrelang als lukrativ und waren aufgrund des bestehenden Anlagenotstandes im Niedrigzinsumfeld gefragt. "Doch die Zeiten haben sich mit den steigenden Zinsen offenbar geändert", hält Finews fest.
Die Anlagestiftung "1291" will ihr auf Wohnnutzung fokussiertes Immobilienportfolio weiter renditeorientiert "mit attraktiven Akquisitionsobjekten und qualitativ hochstehenden Immobilien an interessanten Lagen" ausbauen, wie sie mitteilt. Dahin fliessen auch die aus der Kapitalerhöhung gelösten Mittel.
Der Portfoliowert der Anlagegruppe "Immobilien Schweiz" belief sich per Ende Oktober 2022 auf CHF 1.36 Mrd.