18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Laut einer Studie von PWC sank die durchschnittliche effektive Gewinnsteuerbelastung aller Kantone von 14,69 auf 14,60 Prozent. Die Unterschiede bleiben allerdings sehr gross.
Die Kantonshauptorte von Bern (21,04%), Zürich (19,65%) und Tessin (19,16%) besteuern Unternehmen demnach am höchsten. Die drei steuergünstigsten Kantonshauptorte für juristische Personen liegen in Zug (11,80%), Nidwalden (11,97%) und Luzern (12,15%). Betont wird in der Mitteilung, dass die Unternehmen zusätzlich Abzüge von Forschungskosten, Patentboxabzüge und - im Kanton Zürich - Abzüge auf dem Netto-Eigenkapital geltend machen könnten. Trotzdem sind die Unterschiede zwischen Bern und Zug enorm gross.
Im Europa-Vergleich finden sich die Niedrigsteuerkantone laut der Studie aber auch so in den Top-Rängen. So belege der Kanton Zug in dieser Betrachtung Rang 3, hinter Ungarn (9,00%) und Bulgarien (10,00%). Die Hochsteuerkantone mit einer fast doppelt so hohen Steuerbelastung lägen im EU-Vergleich im Bereich des oberen Mittelfelds. Ein ähnliches Bild zeige sich beim Steuervergleich mit den Ländern der OECD und der G20. Hier liege der Hochsteuerkanton Bern im oberen Mittelfeld auf Platz 15.
Enorme Unterschiede gibt es nach wie vor bei der Besteuerung der Einkommen. Die Steuersätze variieren laut den Angaben von Kanton zu Kanton und von Gemeinde zu Gemeinde stark. Das Jahreseinkommen von 100'000 Franken einer ledigen Person besteuert Zug mit 11,92 Prozent am niedrigsten aller Kantonshauptorte. In Neuenburg ist die Steuerlast mit 23,87 Prozent doppelt so hoch wie in Zug.