13.11.2024, 15:16 Uhr
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA publiziert ihre strategischen Ziele für die Periode 2025 bis 2028. Die vier Ziele betreffen die Bereiche Aufsicht, Resilienz, Rahmenbedingungen und Organisation.
42,5% der Betrugsversuche sind inzwischen KI-gesteuert, wie aus einem Report von Signicat hervorgeht. Finanzinstitute intensivieren ihre Massnahmen, um die Abwehr zu stärken.
Da Cyberkriminelle zunehmend auf künstliche Intelligenz zurückgreifen, um komplexe Betrugsversuche durchzuführen, befindet sich der Finanzsektor in einem Kampf, bei dem es um den Schutz seiner Kunden und Vermögenswerte geht. Neue Daten aus dem 2024-Report, "Battle Against AI-Driven Identity Fraud" von Signicat beweisen: KI-gesteuerter Betrug macht mittlerweile 42,5% aller aufgedeckten Betrugsversuche im Finanz- und Zahlungsverkehrssektor aus. Damit ist er ein kritischer Wendepunkt für die Cybersicherheit in der Finanzbranche. Ausserdem werden schätzungsweise 29% dieser Versuche als erfolgreich angesehen.
Dieser Bericht zeigt auf, wie schnell sich die Bedrohung durch KI-gestützte Betrugstaktiken ausbreitet. Dazu gehören der Einsatz von Deepfakes, synthetischen Identitäten und ausgeklügelten Phishing-Kampagnen. Diese fortschrittlichen Techniken ermöglichen es Betrügern, in einem noch nie dagewesenen Ausmass und einer noch nie dagewesenen Raffinesse zu operieren.
Die Bedrohungslandschaft entwickelt sich rasant und die herkömmlichen Abwehrmassnahmen erweisen sich als unzureichend gegen KI-gestützte Angriffe. Der Bericht fordert Unternehmen auf, jetzt zu handeln. KI-basierte Erkennungssysteme müssten eingeführt, Cybersecurity-Rahmenwerke verbessert und eine stärkere Zusammenarbeit in der Branche gefördert werden. Nur so könne man den sich entwickelnden Betrugstechniken einen Schritt voraus sein.