18.12.2024, 14:33 Uhr
Während in den USA und Europa die Zahl der Börsengänge im laufenden Jahr noch zugenommen hat, ist das Geschäft in China eingebrochen. Dort sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahr laut EY um 65 Prozent.
Die Credit Suisse will ihre Beteilung am Joint Venture Credit Suisse Founder Securities Limited in China erhöhen und dadurch zur kontrollierenden Partei werden.
Credit Suisse Founder Securities Limited (CSFS) wurde 2008 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Peking. Das Joint Venture zwischen der Credit Suisse und Founder Securities konzentriert sich auf die Bereitstellung einer Reihe von Kapitalmarktdienstleistungen für Kunden auf dem chinesischen Inlandsmarkt, darunter das Sponsoring und die Zeichnung von A-Aktien, Auslandsaktien, Staats- und Unternehmensanleihen wie auch die Erbringung von Finanzberatungsdienstleistungen. Seit Oktober 2016 betreibt CSFS ausserdem ein Wertpapier-Brokerage in Shenzhen Qianhai.
Wie die Credit Suisse nun bestätigt, erhöht sie ihre Beteiligung am Joint Venture voraussichtlich durch eine Kapitalzuführung von 33,3% auf 51%. Damit wird sich der Anteil der Founder Securities am CSFS auf 49% reduzieren und die Kontrolle wird an die Credit Suisse übergeben.
Dieser Entscheid wurde der Shanghaier Börse bereits mittegteilt. Der Abschluss der Transaktion steht jedoch noch unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen. Die Credit Suisse wird diesbezüglich weiterhin eng mit Founder Securities und den jeweiligen Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten.