11.11.2024, 13:42 Uhr
Trotz hoher Volatilität und fallender Kurse in zahlreichen Märkten verzeichneten europäische ETFs im Oktober deutliche Mittelzuflüsse von 29,9 Mrd. US-Dollar, was den besten Monat des Jahres darstellt und das...
Fidelity International legt drei aktiv gemanagte ESG-ETFs auf globale, US- und europäische Aktien auf. Sie sollen Zugang zu aussichtsreichen Nachhaltigkeitsideen zu wettbewerbsfähigen Konditionen bieten.
Die Fidelity Sustainable Research Enhanced Aktien ETFs bilden drei Indizes für die Regionen Global, USA und Europa nach. Anlegern bieten sie laut einer Medienmitteilung vom Montag die Möglichkeit eines breiten Aktienmarktengagements über Anlagen in Unternehmen, die Fidelity unter nachhaltigen und fundamentalen Gesichtspunkten bevorzugt.
Demnach liegt den ETFs eine systematische aktive Strategie zugrunde, in die die Research-Ergebnisse der Analysten von Fidelity einfliessen. Die Auswahl und Gewichtung der Firmen, für die Fidelity einen "positiven Ausblick und wirklich nachhaltige Geschäftsmodelle" identifiziert hat, erfolgt anhand der hauseigenen Nachhaltigkeitratings und Fundamentalanalysen. Je nach geografischem Schwerpunkt bestehen die vierteljährlich neu justierten ("rebalanced") Portfolios in der Regel aus 250 bis 500 Aktien.
Die Fidelity Sustainable Research Enhanced Equity ETFs gehören zur nachhaltigen Produktpalette von Fidelity, die derzeit aus fünf Fonds besteht: zwei nachhaltigen Themenfonds mit Schwerpunkt auf der Reduzierung von CO₂-Emissionen, der Wasserversorgung und Abfallentsorgung sowie drei Best-in-Class-Aktien- und Anleihefonds. Die neuen Nachhaltigkeits-ETFs verfügten über ein verbessertes Beta-Exposure, heisst es weiter in der Mitteilung.
"Nachhaltiges Investieren erweist sich als einer der bedeutendsten Paradigmenwechsel in der Investmentbranche der letzten 25 Jahre», kommentiert Jürg Rimle, Leiter des Schweizgeschäfts von Fidelity International. Beschleunigt werde dieser durch die wachsende Erkenntnis, dass ESG-Anlagen die Erträge steigern können. Diesen Trend bestätige auch das hauseigene Research. Es zeige, dass während des letzten Ausverkaufs an den Märkten infolge der Corona-Pandemie Aktien mit höheren ESG-Ratings besser abgeschnitten hätten als solche mit niedrigeren ESG-Ratings.