04.12.2025, 15:39 Uhr
«Die jüngste Marktvolatilität, ausgelöst vor allem durch KI-Werte, war Signal und Noise zugleich. Der KI-Ausbau wird noch viele Jahre weitergehen. Anleger müssen auf die Reihenfolge achten», schreibt Jeff...
«Wenn sich die Fakten ändern, ändern wir unsere Meinung. Durch den Ausverkauf am `Liberation Day` waren nicht-amerikanische Aktien plötzlich sehr günstig, vor allem europäische und asiatische. Das ist jetzt anders», schreibt Maya Bhandari, CIO EMEA Multi Asset bei Neuberger Berman.
«Als Anleger nach Trumps Zollankündigungen am `Liberation Day` das Schlimmste befürchteten, die Märkte einbrachen und die Volatilität nach oben schnellte, nahm unser Asset Allocation Committee drei wichtige Änderungen vor», schreibt Maya Bhandari von Neuberger Berman im Weekly CIO View:
«Zwei Quartale später realisieren wir zumindest in Europa Gewinne. Sowohl europäische Aktien als auch den Euro schätzen wir jetzt neutral ein. Wir haben mit unseren Positionen viel verdient, mehr als erwartet. Ausserdem gehen wir jetzt zusätzliche Long-Positionen in europäischen Anleihen ein, vor allem deutschen Bundeanleihen, britischen Staatsanleihen und europäischen Investmentgrade-Credits.»
Jedes Risiko hat seinen Preis. Risikobehaftete europäische Anlagen, ob Aktien oder der Euro, sind teurer geworden, und noch dazu sind ihre Risiken gestiegen. Bei Anleihen war die Entwicklung entgegengesetzt und damit günstiger. Jetzt könnten gemäss Bhandari unter anderem grössere Positionen in europäischen Anleihen und eine neutrale Gewichtung europäischer Aktien interessant sein.
Den gesamten CIO View lesen Sie hier.