Ernst Rauch, Munich Re, über das Naturkatastrophen-Schadenjahr 2014

Was Naturkatastrophen betrifft, war das Jahr 2014 für die Versicherungswirtschaft ein gemäßigtes Jahr. Trotzdem wird 2014 auch als Rekordjahr in Erinnerung bleiben: Es ist das wärmste Jahr seit Beginn systematischer Temperaturaufzeichnungen. Ein Porträt des vergangenes Jahres – und ein Ausblick auf 2015.

04.03.2015, 15:50 Uhr
Alternatives

Ernst Rauch, Leiter Corporate Climate Centre, fasst die Ereignisse des Jahres 2014 zusammen und gibt einen Ausblick.

Das Video kann auf der Internetseite von Munich Re angesehen werden.

Ernst Rauch macht es in dem Video deutlich: Das Jahr 2014 verlief für die Volkswirtschaften und die Versicherer in Hinblick auf Naturkatastrophen moderat, ähnlich wie schon 2012 und 2013. Das bedeutet in Zahlen: Die Gesamtschäden betrugen 110 Milliarden US-Dollar und lagen damit deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von rund 190 Milliarden US-Dollar. Die versicherten Schäden des Jahres 2014 schlugen mit 31 Milliarden US-Dollar zu Buche.

Knapp 1.000 Naturkatastrophen wurden im NatCatSERVICE von Munich Re – der umfangreichsten Datenbank über Naturkatastrophenschäden weltweit – registriert. Demnach war Asien mit 37 Prozent erneut am häufigsten betroffen, gefolgt von Nordamerika mit 20 Prozent. Es folgt Europa mit 16 Prozent. In Afrika wurden zehn Prozent, in Südamerika neun Prozent und in Australien acht Prozent der Ereignisse registriert. Erfreulicherweise forderten die Naturkatastrophen im vergangenen Jahr vergleichsweise wenige Todesopfer. Rund 7.700 Menschen verloren 2014 in Naturkatastrophen ihr Leben, das ist die zweitniedrigste Anzahl seit 1980.

Hier geht es zur vollständigen Publikation 'Topics GEO - Naturkatastrophen 2014' in pdf-Format

Quelle: Munich Re

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