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Ob Konsumwachstum, Innovation und Technologieführerschaft oder demografische Veränderungen – nirgendwo sonst lässt sich so gezielt in den Wandel investieren wie in Asien.
Nach dem Zwischenhoch im Juni hat der UBS-Konsumindikator im Juli deutlich Federn gelassen. Der Rückgang um fast 0,4 Punkte auf 1,85 markiert dabei die grösste monatliche Korrektur seit knapp einem Jahr. Auf dem gegenwärtigen Niveau signalisiert der UBS-Konsumindikator zwar eine weiterhin lebhafte Entwicklung des schweizerischen Privatkonsums, aber die Aussichten trüben sich zunehmend ein.
Der monatlich errechnete UBS-Konsumindikator ging im Juli auf 1,85 deutlich zurück. Im Juni war er noch bei 2,22 und im Mai bei 1,95. Trotz des jüngsten Rückganges übertrifft der UBS-Konsumindikator nun bereits seit mehr als zwei Jahren seinem langjährigen Durchschnitt von 1,50. Allerdings zeigt der Trend seit Februar deutlich nach unten. Der Juli-Wert liegt denn auch unter dem Durchschnitt der letzten 12 Monate.
Berechnet wird der UBS-Konsumindikator aus fünf Subindikatoren: Verkäufe von neuen Personenwagen, Geschäftsgang im Detailhandel, Anzahl Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz, Konsumentenstimmungsindex sowie Kreditkartenumsätze, die über UBS an inländischen Verkaufspunkten generiert werden. Der starke Rückgang im Juli ist insbesondere auf die deutlich schlechtere Konsumentenstimmung sowie den schwächeren Geschäftsgang im Detailhandel zurückzuführen. Dieser hatte im Vormonat von der Fussball-Europameisterschaft profitiert und war enstprechend stark angestiegen. Bereinigt um diesen Sondereffekt hat sich die Geschäftslage im Detailhandel zwar ebenfalls eingetrübt, aber erscheint insgesamt noch solide. Positiv zur Berechnung beigetragen haben die übrigen Indikatoren. Insbesondere die Neuimmatrikulationen von Personenwagen sind hierbei zu nennen, die um 4,8% gegenüber dem Vorjahr angestiegen sind. Aber auch der hauptsächlich saisonal bedingte Anstieg der Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz hat sich positiv ausgewirkt.
Auf dem gegenwärtigen Niveau signalisiert der UBS-Konsumindikator zwar eine weiterhin lebhafte Entwicklung des schweizerischen Privatkonsums, aber die Aussichten trüben sich zunehmend ein. Positiv stimmt weiterhin die nach wie vor gute Lage am Arbeitsmarkt, welche sich positiv auf die Einkommensaussichten der Haushalte auswirken sollte. Der jüngste Inflationsanstieg sowie die sich verschlechternden Konjunkturaussichten trüben diesen Ausblick allerdings. Insgesamt rechnet UBS beim Privatkonsum mit einem realen Zuwachs von 1,8% im laufenden Jahr.