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Ob Konsumwachstum, Innovation und Technologieführerschaft oder demografische Veränderungen – nirgendwo sonst lässt sich so gezielt in den Wandel investieren wie in Asien.
Der monatlich errechnete UBS-Konsumindikator ist im Januar von 1,18 auf 0,99 zurückgegangen und hat somit den rückläufigen Trend wieder aufgenommen. Damit bleibt der Indikator zum vierten Mal in Folge unter seinem langjährigen Durchschnitt von 1,50.
Berechnet wird der UBS-Konsumindikator aus fünf Subindikatoren: Verkäufe von neuen Personenwagen, Geschäftsgang im Detailhandel, Anzahl Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz, Konsumentenstimmungsindex sowie Kreditkartenumsätze, die über UBS an inländischen Verkaufspunkten generiert werden. Der Rückgang im Januar ist hauptsächlich auf den markanten Rückgang der Neuimmatrikulationen von Personenwagen zurückzuführen. Diese sind im Vorjahresvergleich um 17,5% gefallen. Die etwas aufgehellte Konsumentenstimmung sowie der verbesserte Geschäftsgang im Detailhandel wirkten einem stärkeren Rückgang des UBS- Konsumindikators entgegen. Positiv beigetragen hat auch der vor allem saisonal bedingte Anstieg der Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz.
Auf dem gegenwärtigen Niveau signalisiert der UBS-Konsumindikator weiterhin ein Wachstum des schweizerischen Privatkonsums. Die Aussichten trüben sich aber zunehmend ein. Im Zuge des konjunkturellen Abschwungs dürfte in den kommenden Monaten die Arbeitslosigkeit steigen, worunter die Konsumneigung leiden wird. Positiv zu vermerken ist hingegen, dass die nachlassende Inflation, insbesondere bei den Energieträgern, die Kaufkraft und somit den Privatkonsum stützen kann. Nach einem mutmasslichen realen Zuwachs des Privatkonsums von 1,8% im vergangenen Jahr rechnet UBS für 2009 mit einem bescheidenen Plus von 0,5%.
UBS-Konsumindikator und Privatkonsum Schweiz
(Privatkonsum: Veränderung zur Vorjahresperiode in %,
UBS-Konsumindikator: Indexstand)