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Ob Konsumwachstum, Innovation und Technologieführerschaft oder demografische Veränderungen – nirgendwo sonst lässt sich so gezielt in den Wandel investieren wie in Asien.
Die Vorsorgeeinrichtungen im UBS-Barometer verzeichneten im Dezember eine durchschnittliche Performance von 0,35% und seit Jahresbeginn 11,07% nach Gebühren – das beste Ergebnis seit Messbeginn 2006. Alle Anlageklassen trugen positiv zur Jahresperformance bei.
Nachdem die Fed 2018 die Zinsen angehoben hatte und die Zeichen für eine Weiterführung dieses Wegs in 2019 eigentlich gut standen, legte diese eine Kehrtwende hin und senkte die Leitzinsen drei Mal um insgesamt 0,75 Prozentpunkte. Dies war laut UBS einer der Haupttreiber hinter der guten Finanzmarktperformance und massgeblich für die ausgezeichnete Jahresperformance der Pensionskassen verantwortlich, denn diese war so hoch wie noch nie seit dem Messbeginn im Jahr 2006.
Die durchschnittliche Monatsperformance betrug im Dezember 0,35% nach Gebühren und seit Jahresbeginn 11,07% (siehe Grafik). Die grossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen über 1 Mrd. Franken schnitten mit 0,41% am besten ab, wie die UBS in ihrem Pensionskassen-Barometer für Dezember 2019 schreibt. Die mittleren Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von 300 Mio. bis 1 Mrd. Franken erzielten 0,34% Performance und die kleineren Vorsorgeeinrichtungen mit bis zu 300 Mio. Franken konnten 0,30% Rendite erwirtschaften. Von Messbeginn im Januar 2006 bis heute verzeichneten die Vorsorgeeinrichtungen kumuliert 57,59%.
Im letzten Monat des Jahres 2019 betrug die Bandbreite der Renditen aller Pensionskassen im Sample der UBS 1,82 Prozentpunkte (Vormonat 2,01 Prozentpunkte). Das beste Monatsergebnis von 1,26% wurde von einer grossen Pensionskasse erzielt, das schlechteste von –0,56% von einer der mittleren Pensionskassen. Die Sharpe Ratio (Rendite bereinigt um das Risiko) für die letzten 36 Monate betrug im Dezember für alle Vergleichsgruppen 1,67. Die höchste Sharpe Ratio von 1,90 erzielten die grossen Vorsorgeeinrichtungen mit über 1 Mrd. Franken verwalteten Vermögen, gefolgt von 1,69 bei den mittleren Pensionskassen mit 300 Mio. bis 1 Mrd. Franken verwalteten Vermögen.
Der Dezember 2019 war ein durchwachsener Monat für die verschiedenen Anlageklassen, schreibt die Bank im Bericht. Aktien lieferten einmal mehr die beste Performance mit 1,32% bei Schweizer Titeln und 0,87% bei den globalen Pendants (siehe Grafik unten). Immobilien trugen ebenfalls mit 0,80% positiv zur Gesamtperformance bei. Anleihen waren negativ, –0,79% in Schweizer Franken und –1,77% in Fremdwährungen. Auch die Alternativen Anlagen befanden sich zum Jahresende im roten Bereich, Private Equity trug mit –1,33% und Hedge Funds mit –1,90% bei. Auf das Gesamtjahr gesehen leisteten alle Anlageklassen einen positiven Beitrag zur Performance.
Die Anlagestruktur verschob sich im Jahr 2019 hin zu ertragsreicheren Anlageklassen. Die Liquidität nahm leicht ab von 6 auf 5%. Den stärksten Rückgang verzeichneten die Anleihen, die 1,5 Prozentpunkte tiefer notieren bei 35,53%. Aktien stiegen von 28,18% auf 28,73%. Immobilien nahmen um 1,5 Prozentpunkte zu und stehen nun bei 20,66%. Auch die alternativen Anlagen sind leicht höher bei 10,07%. Bei den Währungen ist die grösste Veränderung eine Verringerung der EUR-Allokation um 1,67 Prozentpunkte auf 6,26%. Bei der Länderallokation hat die Region Nordamerika fast einen Prozentpunkt verloren.
Das Jahr 2020 startete mit den Finanzmärkten im grünen Bereich, aber auch mit geopolitischen Spannungen zwischen Iran und den USA. Weitere politische Ereignisse, wie die amerikanischen Präsidentschaftswahlen und der Vollzug des Brexits, stehen 2020 auf dem Plan. Für das gegenwärtige Jahr rechnet die UBS mit gedämpftem Wirtschaftswachstum und insgesamt tieferen Renditen, sehen jedoch keine Rezession in den nächsten 12 Monaten. 2020 wird für die Pensionskassen vor allem aus regulatorischer Sicht wichtig. Der Bundesrat hat einen Vernehmlassungsvorschlag zur Stabilisierung der 2. Säule vorgelegt. Die UBS ist der Meinung, dass einige Elemente, wie die Reduzierung des Umwandlungssatzes, ein Schritt in die richtige Richtung sind. Andere, wie die Zusatzfinanzierung nach dem Prinzip des Umlageverfahrens, wären ein Rückschritt für die berufliche Vorsorge. Denn das oberste Ziel jeglicher Reform sollte es sein, die Umverteilung zu eliminieren oder zumindest zu reduzieren – anstatt zu institutionalisieren, was gemäss der Grossbank nicht nachhaltig wäre.