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Ob Konsumwachstum, Innovation und Technologieführerschaft oder demografische Veränderungen – nirgendwo sonst lässt sich so gezielt in den Wandel investieren wie in Asien.
Die Schweizer Wirtschaft hat seit Mitte 2018 deutlich an Schwung verloren. Mit der Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China werden die politischen Unsicherheiten und das schwache Wachstum anhalten, meint die UBS. Ein Aufschwung der Schweizer Wirtschaft sei kaum vor Mitte 2020 zu erwarten.
Das Schweizer Bruttoinlandprodukt (BIP) wuchs im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,3%. Dem robusten Konsum standen schwache Investitionen gegenüber. Nach der deutlichen Revision der Wachstumszahlen für die letzten Quartale durch das SECO erwartet die UBS für das laufende Jahr noch ein Wachstum von 0,7% (vorher 1,3%). Halte die Schwäche an, dürfte das BIP im nächsten Jahr um lediglich 0,9% wachsen (vormals 1,6%), schreibt die Bank im jüngsten Wirtschaftsbericht.
Am Arbeitsmarkt zeigte sich die Konjunkturabschwächung bisher nur zögerlich. Jedoch dunkelte sich die Unternehmensstimmung in den letzten Monaten deutlich ein. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes fiel im Sommer auf das tiefste Niveau seit der Finanzkrise und zeigt ein deutlich schwächeres Wachstum für das zweite Halbjahr an. Vor diesem Hintergrund könnte die Schweizer Wirtschaft im dritten Quartal stagnieren oder sogar schrumpfen.
Auch der Blick auf das nächste Jahr bereitet aus Sicht der UBS keine Freude. Den Grund sieht die Grossbank in erster Linie beim Handelsdisput zwischen den USA und China. Dieser dürfte vor allem zur Jahreswende das globale Wachstum empfindlich bremsen. In Europa gesellt sich die Frage nach dem Ablauf des Brexits hinzu. "All dies ist vor einem globalen Konjunkturaufschwung zu sehen, der mittlerweile zehn Jahre alt ist und stark an Spannkraft verloren hat", meint die UBS. In den nächsten Quartalen sei daher auf globaler und insbesondere auf europäischer Ebene kaum mit einer Erholung zu rechnen.
Diese weltwirtschaftliche Flaute trifft auch die Schweizer Exporte und die Investitionen. Letztere zeigen bereits eine deutliche Schwäche. Hinzu kommt die verstärkte Nachfrage nach dem Franken als sicheren Hafen bei einer Zunahme der globalen Risiken. Der Franken dürfte deshalb auch in den kommenden Quartalen überbewertet bleiben, besonders gegenüber dem Euro, was die Exporte weiter belastet.
"Erst wenn die globale Wirtschaft zu einem robusten Wachstum zurückfindet, dürfte die Schweizer Wirtschaft auch von neuen Impulsen profitieren. Damit rechnen wir aber nicht vor Mitte 2020", schliesst die Bank ihren vorsichtigen Ausblick.