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FSB: UBS ist nun etwas «systemrelevanter»

Der Finanzstabilitätsrat (FSB) stuft die neue UBS eine Kategorie nach oben. (Bild Nico/Shutterstock)
Der Finanzstabilitätsrat (FSB) stuft die neue UBS eine Kategorie nach oben. (Bild Nico/Shutterstock)

Der Finanzstabilitätsrat (FSB) stuft JP Morgan erneut als einzige Bank in die Kategorie vier für global systemrelevante Geldhäuser ein. Die UBS steigt nach der Notfusion mit der CS in die zweite Kategorie.

27.11.2023, 14:22 Uhr
Regulierung

Redaktion: sw

Die wertvollste Bank bleibt aus Sicht der globalen Stabilitätswächter auch die Bank mit der grössten Bedeutung für das weltweite Finanzsystem. Der Finanzstabilitätsrat (FSB) stufte die JP Morgan Chase erneut als einziges Institut in die Kategorie vier für global systemrelevante Geldhäuser ein, wie er in Basel mitteilte.

Damit muss JP Morgan weiter einen zusätzlichen Kapitalpuffer von 2,5 Prozent bereithalten. Auch im vergangenen Jahr hatte der amerikanische Finanzkonzern die Liste der weltweit wichtigsten Banken für die Stabilität des globalen Finanzsystems angeführt. In Gruppe drei folgen wie im Vorjahr die Bank of America, Citigroup und HSBC. Für sie gilt ein Puffer von 2 Prozent.

Die Liste umfasst diesmal 29 Institute – eine Bank weniger als noch vor einem Jahr. Die chinesische Bank of Communications ist neu auf der Liste. Dagegen wurden die Credit Suisse, die im Zuge eines Notverkaufs vom Rivalen UBS übernommen wurde, und die italienische Unicredit von der Liste gestrichen.

Neu in der Kategorie zwei sind die China Construction Bank, die Agricultural Bank of China und die UBS: Sie rückten in der Systemrelevanz alle eine Kategorie nach oben.

Der FSB überwacht im Auftrag der G20-Staaten die Gefahren für das weltweite Finanzsystem. Er bewertet die Banken nicht nur ihrer Grösse nach, sondern auch nach dem Risiko, das in ihren Geschäften steckt.

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