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Swiss Life wächst stark im Fee-Geschäft

Swiss Life hat ein ein gutes erstes Halbjahr 2022 hinter sich. (Bild: ZVG)
Swiss Life hat ein ein gutes erstes Halbjahr 2022 hinter sich. (Bild: ZVG)

Swiss Life steigert im ersten Halbjahr 2022 das Fee-Ergebnis um 17% und weist einen höheren Betriebs- und Reingewinn aus. Eine starke Ertragssteigerung erzielte Swiss Life Asset Managers. Damit ist das Unternehmensprogramms "Swiss Life 2024" gut gestartet.

17.08.2022, 10:30 Uhr

Redaktion: rem

Die Swiss Life-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2022 einen bereinigten Betriebsgewinn von 922 Mio. CHF erzielt, ein Wachstum von 6% gegenüber dem Halbjahr 2021. Der Reingewinn stieg um 4% auf 642 Mio. CHF. Das Fee-Ergebnis konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 um 17% auf CHF 349 Mio. CHF gesteigert werden.

Swiss Life konnte das Fee-Geschäft in allen Divisionen weiter ausbauen: Die Fee-Erträge stiegen auf 1169 Mio. CHF. Das Wachstum von 13% in lokaler Währung ist auf Swiss Life Asset Managers (+16%), eigene und fremde Produkte und Dienstleistungen (+7%) und die unabhängigen Beraterkanäle (+5%) zurückzuführen.

Swiss Life Asset Managers steigerte die Gesamterträge um 14% auf 505 Mio. CHF. Davon stammen 322 Mio. CHF aus dem TPAM-Geschäft, ein Plus von 23% gegenüber dem Halbjahr 2021. Die Nettoneugeldzuflüsse im TPAM-Geschäft beliefen sich im ersten Halbjahr 2022 auf 3,0 Mrd. CHF. Die im TPAM-Geschäft verwalteten Vermögen lagen per Ende Juni 2022 mit 99,7 Mrd. CHF aufgrund der Entwicklungen an den Finanzmärkten 3% unter dem Stand per Ende 2021 (102,8 Mrd. CHF).

Wachstum im teilautonomen BVG-Geschäft

Das Geschäft mit traditionellen Lebensversicherungen ist bei der Swiss Life in den Hintergrund gerückt. Entsprechend sank das Prämienvolumen um 1% auf 10,8 Mrd. CHF. Um Währungseffekte bereinigt ist das Volumen jedoch um 2% gestiegen. In der Schweiz sind die Prämieneinnahmen bei 5,9 Mrd. CHF stehen geblieben. Doch im teilautonomen Geschäft, wo die in der beruflichen Vorsorge Versicherten das Anlagerisiko mittragen und welches nicht in den Einnahmen ausgewiesen wird, kletterte das Volumen auf 6,0 Mrd. CHF nach 5,6 Mrd. CHF Ende 2021.

Weiteres Wachstum verzeichnete die Swiss Life in Frankreich, sowohl im Lebengeschäft (+2%) aber vor allem bei den Fee-Erträgen (+15%). In Deutschland rückten die Erträge in diesen beiden Einnahmequellen um 5 respektive 9% vor.

"Swiss Life 2024" gut gestartet

Neben dem Fee-Ergebnis ist Swiss Life laut der Medienmitteilung auch bei den weiteren finanziellen Zielsetzungen des neuen Unternehmensprogramms "Swiss Life 2024" gut gestartet: Die bereinigte Eigenkapitalrendite lag mit 11,8% am oberen Ende der Zielsetzung von 10 bis 12% (HJ 21: 11,3%; Eigenkapital ohne nicht realisierte Gewinne/Verluste). Der Cash-Transfer an die Holding konnte um 22% auf 972 Mio. CHF gesteigert werden. Im Rahmen des Ende November 2021 angekündigten Aktienrückkaufprogramms von 1 Mrd. CHF hat Swiss Life im Zeitraum von Anfang Dezember 2021 bis Ende Juli 2022 Aktien im Umfang von 463 Mio. CHF zurückgekauft.

Der Wert des Neugeschäfts konnte im ersten Halbjahr 2022 auf 254 Mio. CHF gesteigert werden (HJ 21: 252 Mio. CHF). Die Neugeschäftsmarge stieg aufgrund der höheren Zinsen und eines verbesserten Geschäftsmix auf 3,8% (HJ 21: 3,1%) und lag damit deutlich über der Ambition von 1,5%. Swiss Life geht per 30. Juni 2022 basierend auf dem regulatorischen Solvenzmodell von einer SST-Quote von rund 215% aus. Damit lag die Solvenzquote oberhalb der strategischen Ambition von 140 bis 190%.

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