12.12.2023, 17:12 Uhr
Das vom US-Asset Manager State Street gemessene Investorenverhalten zeigt, dass langfristige Anleger im November ihren Aktienbestand um 1,1 Prozentpunkte auf 51,5% gesteigert haben, mehrheitlich zulasten der...
Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der Pensionsfonds weltweit erwägen, in den nächsten drei Jahren höhere Anlagerisiken einzugehen. Das geht aus einer neuen Studie der Economist Intelligence Unit im Auftrag der State Street hervor.
Mit einer erhöhten Risikobereitschaft wollen Pensionsfonds sicherstellen, dass sie ihren langfristigen Auszahlungsverpflichtungen nachkommen können und im aktuellen Niedrigzinsumfeld bessere Ergebnisse für ihre Mitglieder erzielen. Jede fünfte Vorsorgeeinrichtung geht innerhalb des genannten Zeitraums sogar von einer deutlichen Steigerung der eigenen Risikobereitschaft aus.
Die Veränderung der Risikobereitschaft zeigt sich auch an einem steigenden Interesse an alternativen Investments. Mehr als die Hälfte (60 Prozent) der Pensionsfonds wollen einen grösseren Teil des Vermögens in Private Equity anlegen, knapp die Hälfte setzt stärker auf Immobilien und mehr als ein Drittel auf Infrastrukturanlagen. Im Hedgefonds-Segment plant knapp ein Drittel der Pensionsfonds-Manager, die Nettoengagements zu erhöhen. Weniger als fünf Prozent beabsichtigt die Investitionen in diesem Bereich zu reduzieren. Ein fünftel der Vorsorgeeinrichtungen will die in Dach-Hedgefonds angelegten Mittel erhöhen. Mehr als ein Viertel erwägt, zum ersten Mal in diese Assetklasse zu investieren. Drei Prozent der Manager will ihr Engagement in Dach-Hedgefonds verringern.