Der Abwärtstrend setzt sich fort
State Street hat heute den Schweizer PK-Index für das zweite Quartal 2008 publiziert. Beim PK-Index von State Street handelt es sich um einen Index, der basierend auf durchschnittlichen Wertschriften-Allokationen von Schweizer Pensionskassen-Daten errechnet wird.
Mindestzinssatz ausser Reichweite
Der von State Street errechnete Schweizer PK-Index erreicht im zweiten Quartal 2008 eine Rendite von minus 0.37 Prozent. «Die erhoffte Erholung an den Märkten hat nicht stattgefunden» sagt Reto Tschäppeler, Vice President in Zürich und Regional Head von State Street in Europa. «Das Erreichen des vom Bundesrat auf dieses Jahr hin erhöhten Mindestzinssatzes von 2.75 Prozent dürfte für viele Pensionskassen mittlerweile ausser Reichweite liegen.» Im ersten Quartal sank der PK-Index von State Street um 8.04 Prozent, damit liegt die Gesamtperformance für das erste Halbjahr 2008 bei minus 8.38 Prozent (siehe Grafik).
Transaktionskosten weiter rückläufig
State Street veröffentlicht heute ebenfalls ihre Transaktionskosten-Analyse für den Schweizer Markt. Transaktionskosten entstehen beim Wertschriftenhandel und machen rund zwei Drittel der Vermögensverwaltungskosten aus. Die Analyse der Transaktionskosten ist für Vermögensverwalter und Stiftungsräte ein wichtiges Instrument, um Kosteneffizienz und Ausführungsqualität zu überwachen. Die Kosten setzen sich aus Kommissionen, Gebühren und Opportunitätskosten zusammen.
Sie reduzierten sich in der Schweiz gegenüber Ende 2007 um 6.86 Prozent von 22.44 auf 20.90 Basispunkte. Dies bedeutet, dass institutionelle Investoren im letzten Quartal durchschnittlich 20.90 Basispunkte für die Ausführung ihrer Transaktionen in Schweizer Aktien aufgewendet haben.
Die globalen Werte sanken im zweiten Quartal 2008 ebenfalls gegenüber Ende 2007. Der Rückgang ist mit 11.38 Prozent ausgeprägter, aber der Kostenblock bleibt mit durchschnittlich 34.89 Basispunkten global auf einem wesentlich höheren Niveau als in der Schweiz.