19.11.2024, 11:51 Uhr
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) aus Deutschland hat gemäss Mitteilung Nordea Asset Management (NAM) mit einem Mandat in Höhe von 1,25 Milliarden Euro beauftragt. Dieses europäische...
Die Nachhaltigkeitsbilanz der Fonds von Nordea Asset Management wird künftig noch besser ausfallen. Grund dafür sind die verschärften Standards, die für Unternehmen gelten, deren Geschäftsmodell auf fossilen Brennstoffen basiert.
Nordea Asset Management verschärft die Anforderungen an Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf fossilen Brennstoffen basiert. 140 Fonds des Vermögensverwalters investieren neu nur noch in Unternehmen, die einen klaren Plan haben, wie sie das Pariser Klimaabkommen einhalten wollen. Zudem müssen sie bereits nachweisbar mit der Umsetzung der Massnahmen begonnen haben.
Diese Intitiative stellt für Nordea AM den nächsten Schritt im Kampf gegen den Klimawandel dar, wozu sich das Unternehmen als Gründungsmitglied der internationalen Net Zero Asset Managers-Initiative verpflichtet hat. Bis spätestens 2050 will Nordea AM klimaneutral werden (investrends.ch berichtete). "Die wichtigste Massnahme zur Begrenzung der globalen Erwärmung ist die Reduktion der Emissionen aus fossilen Brennstoffen", sagt Eric Pedersen, Head of Responsible Investments bei Nordea AM.
Gemäss Pedersen seien derzeit keine Öl- und Gasproduzenten oder Kohleförderer unter denjenigen Unernehmen, die die verschärften Standards erfüllen. Bei den Elektrizitätsunternehmen hingegen gebe es einige, die ihren Beitrag für eine grünere Zukunft leisten und in die entsprechend auch weiterhin investiert werden könne.
Insgesamt werden nun mehr als 200 Fonds von Nordea – die grosse Mehrheit – den strengeren Kriterien mit Bezug auf fossile Brennstoffe unterliegen. Die neuen Anforderungen von Nordea treten am 10. März in Kraft – am selben Tag, an dem der erste Teil der neuen EU-Verordnung zur Offenlegung nachhaltiger Finanzen (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR) Gültigkeit erlangt. Gleichzeitig werden auch Tabakunternehmen von den 140 Fonds ausgeschlossen.