05.12.2024, 10:13 Uhr
56 Prozent der Schweizer Investoren halten eine Rezession im Jahr 2025 für wenig wahrscheinlich, trotz geopolitischer und inflationsbedingter Unsicherheiten. Dies ein Fazit des «Institutional Investor Survey» von...
Mirova Asset Management, die auf Nachhaltigkeit spezialisierte Tochter von Natixis, hat bei der französischen Finanzaufsicht die Zulassung für eine zweite Strategie für nachhaltiges Landmanagement angemeldet. Der neue Fonds «Mirova Sustainable Land Fund 2» (MSLF2) soll laut Mitteilung 350 Millionen Euro bei öffentlichen und institutionellen Anlegern einwerben.
Gleichzeitig gibt Mirova bekannt, dass der Vorgängerfonds «Land Degradation Neutrality» (LDN) mit drei neuen Projekten nun vollständig investiert ist. Der gemeinsam mit dem Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung geförderte LDN-Fonds zur Wiederherstellung degradierter Flächen wurde 2017 als Mischfinanzierungsinstrument strukturiert und hatte 208 Millionen US-Dollar von führenden öffentlichen und privaten Investoren eingeworben. Insgesamt investierte der Fonds in 13 Projekte zur nachhaltigen Landbewirtschaftung in Lateinamerika, Afrika und Asien, die in so unterschiedlichen Lieferketten wie Kaffee, Kakao, Holz, Nüsse, Frischobst, Inhaltsstoffe für die Pharmaindustrie und Öko-Zertifizierungen angesiedelt sind.
Der Fonds der zweiten Generation MSLF2 wird ebenfalls eine gemischte Finanzierungsstruktur aus öffentlichem und privatem Kapital aufweisen: Durch die Bereitstellung öffentlicher Mittel soll das Risiko verringert und die Investitionstätigkeit privater Investoren gefördert werden, wodurch eine Hebelwirkung erzielt wird, um mehr Ressourcen für nachhaltiges Landmanagement und den Erhalt des Naturkapitals zu mobilisieren, heisst es dazu. Ziel des Mirova Sustainable Land Fund 2 (MSLF2) wird sein, die Transformation und Dekarbonisierung der land- und forstwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten zu begleiten und dabei eine langfristige finanzielle Performance zu erzielen.