Japan statt Europa

Angesichts des kränkelnden Finanzsystems in Europa erscheint Japan nach wie vor stabil und damit attraktiv für Anleger, die auf entwickelte Länder fokussieren.

02.11.2011, 09:52 Uhr

Redaktion: lk

Das zeigt sich im nach wie vor starken Yen. Japans Finanzminister Jun Azumi schwächte am Montag mit einer massiven Intervention am Devisenmarkt die gegenüber Dollar und Euro immer stärker werdende japanische Währung (vgl. Artikel links). Er sagte, man werde am Markt intervenieren, bis das Ergebnis zufriedenstellend sei. Der Yen sank vom Stand am Freitag zum Dollar von 75.87 Yen/$ zwischenzeitlich fast um 5% und schloss am Dienstag mit 78.11 Yen/$. Zum Euro gab der Yen 1,7% auf 109.10 Yen/€ nach. Dies war die dritte Intervention in diesem Jahr. Japan ist zwar brutto mit mehr als dem Doppelten seiner jährlichen Wirtschaftsleistung verschuldet, aber rund 95% der Staatsschulden liegen in den Händen inländischer Investoren. Wegen seiner dramatisch gesunkenen Sparquote und der rapide alternden Bevölkerung, könnten jedoch Japan und der Yen langfristig vermehrt unter Druck geraten.

Dies teilt das Man Research Team im aktuellen Japankommentar der FuW mit. Den vollständigen Beitrag können Sie hier abrufen.

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