02.07.2024, 08:48 Uhr
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) verkauft ihre Vermögensverwaltungstochter in Österreich an die Liechtensteinische Landesbank (LLB). Damit wechseln rund 120 Mitarbeitende zu dem liechtensteinischen Finanzinstitut.
Die LLB-Gruppe, zu der auch die Schweizer Bank Linth gehört, verzichten im Anlagegeschäft ab 1. Juli auf Vertriebsentschädigungen für eigene und Drittfonds.
Im Rahmen ihrer Strategie Focus2015, die eine Fokussierung auf klar definierte Märkte und Kundensegmente zum Ziel hat, richtet die Liechtensteinische Landesbank ihre Angebots- und Preisstrukturen auf veränderte Kundenbedürfnisse und neue regulatorische Anforderungen aus. Roland Matt, CEO der LLB-Gruppe, kommentiert: "Mit dem neuen Preismodell nimmt die LLB-Gruppe eine Vorreiterrolle ein und wird bereits heute künftigen regulatorischen Vorgaben gerecht." Ab 1. Juli 2014 verzichten die LLB und die Bank Linth sowohl in der Vermögensverwaltung als auch in der Anlageberatung auf Vertriebsentschädigungen für LLB-Fonds und vergüten Bestandespflegekommissionen für Drittfonds unaufgefordert und zu 100 Prozent den Kunden weiter.
Zudem führt die LLB als eine der ersten Banken in Europa ein performance- beziehungsweise zinsabhängiges Gebührenmodell für ausgewählte Strategie- und Obligationenfonds ein. Neben diesen Kernelementen des neuen Preismodells vereinfacht die LLB die Gebührenstrukturen für Depots und der Courtagen und passt in den Bereichen der Einzeldienstleistungen und der Wertschriftenverwaltung die Preise an. Die Verwahrung von LLB-Aktien und -Kassenobligationen ist kostenfrei.