02.07.2024, 08:48 Uhr
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) verkauft ihre Vermögensverwaltungstochter in Österreich an die Liechtensteinische Landesbank (LLB). Damit wechseln rund 120 Mitarbeitende zu dem liechtensteinischen Finanzinstitut.
Die Liechtensteinische Landesbank AG beabsichtigt, ihre Beteiligung in der Höhe von rund 67 Prozent an der Swisspartners Investment Network AG zu veräussern. Erste Gespräche mit möglichen Interessenten wurden aufgenommen. Der Verkauf soll im ersten Halbjahr 2012 abgeschlossen werden.
"Die Verkaufsabsicht für die Beteiligung an der Swisspartners Investment Network AG ist Ausdruck der Fokussierung auf das Kerngeschäft", hält Roland Matt, Vorsitzender der Gruppenleitung der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), fest. So hält die LLB vor dem Hintergrund der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Situation sowie des Transformationsprozesses im Bankensektor weiterhin an ihrer Drei-Säulen-Strategie fest. Dabei fokussiert sie sich verstärkt auf die Umsetzung der laufenden strategischen Initiativen und reduziert im Gegenzug das Tempo bei der Lancierung neuer Initiativen. In diesem Sinne hat die LLB-Gruppe bereits im September 2011 ihre 48-prozentige Beteiligung an der Lebensversicherungsgesellschaft Elips Life AG veräussert.
Seit 1999 an Swisspartners beteiligt
Die 1993 gegründete Swisspartners ist ein unabhängiger schweizerischer Vermögensverwalter. Die Beteiligung der Liechtensteinische Landesbank AG an Swisspartners beträgt rund 67 Prozent. 33 Prozent der Aktien werden von den aktiven Partnern gehalten. Das Eigenkapital der swisspartners Investment Network AG per 31. Dezember 2010 betrug CHF 56.9 Mio., der Jahresgewinn belief sich auf CHF 4.8 Mio.