Europäische Aktien: positive Entwicklung geht noch weiter

Markus Zeiss, Manager des LBBW Dividenden Strategie Euroland.
Markus Zeiss, Manager des LBBW Dividenden Strategie Euroland.

Die europäischen Unternehmen sind so gut in das Jahr gestartet wie seit vielen Jahren nicht mehr. Diese Ansicht vertritt die LBBW Asset Management zum bevorstehenden Ende der Q1-Berichtssaison.

16.06.2015, 14:05 Uhr

Redaktion: dab

„In Europa sehen wir die besten Gewinnzahlen seit dem dritten Quartal 2010“,
sagt Markus Zeiss, Manager des LBBW Dividenden Strategie Euroland. So haben per Ende Mai 58 Prozent aller Unternehmen des EuroStoxx-Index ihre Gewinnerwartungen übertroffen, und 64 Prozent konnten zudem ihre Umsatzerwartungen übertreffen. „Das ist der beste Wert seit fünf Jahren“, erklärt Zeiss.

Der Experte geht davon aus, dass die positive Entwicklung der europäischen Aktien noch weiter geht: „Das Risiko für eine Korrektur ist derzeit relativ gering“, sagt Zeiss. Er erwartet, dass sich die Marktstimmung in den kommenden Monaten nicht wesentlich verändert. Als wichtige Gründe nennt Zeiss die Euro-Schwäche gegenüber dem US-Dollar sowie die Zins- und Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.

Nach dem starken Anstieg des EuroStoxx-Index um rund 24 Prozent im ersten Quartal erwartet Zeiss, dass sich die positive Entwicklung fortsetzt, mit einer grösseren Korrektur sei nicht vor dem Herbst zu rechnen. Fundamental spreche die Lage aber weiter für europäische Aktien: „Die Analysten gehen in Europa von einem Gewinnanstieg zwischen zwölf und 13 Prozent aus“, sagt Zeiss. Die
Kursrückgänge des DAX und des EuroStoxx-Index seit Mai erklärt der Fondsmanager mit einer technischen Reaktion auf den Einbruch am Anleihemarkt: „Hier haben die Wertsicherungssysteme gegriffen: Aktieninvestoren haben Gewinne mitgenommen, was zu einem leichten Dominoeffekt geführt hat.“ Für die kommenden Monate sei auch für europäische Aktien von entscheidender Bedeutung, wie sich die Zinsen und die Konjunktur in den USA entwickelten, denn davon hänge unter anderem auch der Euro-US-Dollar-Wechselkurs ab.

Positive Entwicklung bei Technologie- und Finanzwerten
Besonders erfreulich sei die Entwicklung bei vielen Technologie- und bei Finanzwerten gewesen: „Die Unternehmen aus diesen Branchen konnten bei Gewinn und Umsatz die Analystenerwartungen zum Teil deutlich übertreffen, nicht zuletzt durch positive Währungseffekte aufgrund der Euro-Schwäche“,
sagt Zeiss. Zahlreiche Banken profitierten von einer anziehenden Kreditnachfrage. Ausserdem konnten einige Institute in laufenden Verfahren günstige Urteile erstreiten, für die sie höhere Rückstellungen gebildet hatten.

Nach Ansicht von Zeiss lohnt sich aktuell auch ein Blick auf den Industriesektor: „Steigende Konjunkturerwartungen dürften bei vielen Industriewerten zu einer Dividendenrendite führen, die im Vergleich zu Low-Beta-Branchen sehr attraktiv ist. Anders sieht seine Einschätzung für Hersteller von Haushaltswaren aus: „Im Haushaltsgüter-Sektor gibt es schon hohe Bewertungen bei gleichzeitig
abnehmenden Wachstumsraten und einer verhältnismässig geringen Dividendenrendite“, erklärt Zeiss.

Sell in May…
Anders als in früheren Jahren sei in diesem Jahr der April nicht einer der besten, sondern der bislang schlechteste Monat für Aktien gewesen. „In gewisser Weise hat der April die Entwicklung des in der Regel schwachen Börsenmonats Mai vorweg genommen“, sagt Zeiss. Für achtsame Anleger habe diese Entwicklung aber auch Chancen eröffnet: „Es konnten gut gelaufene, überbewertete Aktien verkauft, und viel versprechende Aktien zu guten Preisen gekauft werden“, so Zeiss.

LBBW Dividenden Strategie Euroland I

ISIN-NummerDE000A0NAUM4
WKNA0NAUM
Verwaltungsvergütung0,80 % p.a.
Ausgabeaufschlag0,00 %
Mindestanlage75.000 Euro
Lancierung30. September 2008
Geschäftsjahr1. Februar bis 31. Januar
ErtragsverwendungAusschüttung
FondswährungEUR

LBBW Dividenden Strategie Euroland R
ISINDE0009780411
WKN978041
Verwaltungsvergütung1,5 % p.a.
Ausgabeaufschlag5,00 %
Aufgelegt am28. Juni 1999
Geschäftsjahr1. Februar bis 31. Januar
ErtragsverwendungAusschüttung
FondswährungEUR

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Quelle Kennzahlen/Preise: eigene Berechnungen.

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