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«Quality Income für unbeständige Zeiten»

Roxane Philibert,  Associate Director, ETFs bei Fidelity. (Bild pd)
Roxane Philibert, Associate Director, ETFs bei Fidelity. (Bild pd)

«Die Märkte stellen sich angesichts der US-Politik auf erhöhte Unsicherheit und Volatilität ein. In diesem Umfeld könnten Anleger von Strategien profitieren, die den Fokus auf Qualitäts- und Ertragsfaktoren legen, um über den Anlagezyklus hinweg stabile und robuste Erträge erzielen zu können», schreibt Roxane Philibert, Associate Director, ETFs bei Fidelity.

13.05.2025, 13:46 Uhr
ETF

Redaktion: sw

Für die Märkte deuten die ersten Monate der Präsidentschaft von Donald Trump darauf hin, dass gewisse regionale Anpassungen angebracht seien. Nachdem sich die Anleger zunächst auf die positiven Aspekte von Trumps politischer Agenda konzentriert hatten, wächst laut der Expertin nun die Besorgnis über den härteren Kurs.

«Unterdessen haben sich in diesem Jahr zwei der wichtigsten Regionen gut erholt, die im Fokus der USA stehen. Europa hat durch den neuen fiskalpolitischen Elan der politischen Entscheidungsträger Auftrieb erhalten. China dagegen hat sein ernsthaftes Interesse demonstriert, den Binnenkonsum anzukurbeln, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern.»

Gleichzeitig sei eine höhere Inflation zur Norm geworden. Obschon die Zentralbanken um das beste Vorgehen ringen, das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten und die Inflation zu dämpfen, habe der Inflationsdruck weiter angehalten. Strukturelle Kräfte wie Deglobalisierung, Dekarbonisierung und Demographie sind für die Expertin zusätzliche Faktoren, die Zentralbanken und Anleger im Auge behalten müssen.

«Die Volatilität an den Kapitalmärkten dürfte auf absehbare Zeit hoch bleiben. Dies führt insgesamt zu kürzeren, volatileren Konjunkturzyklen mit unterdurchschnittlichem Wachstum und niedrigeren Anlagerenditen», schreibt Philibert.

Rückschläge möglichst vermeiden

In diesem wirtschaftlichen Umfeld sollten Investoren von steigenden Märkten profitieren, aber auch Rückschläge in fallenden Märkten möglichst vermeiden. Eine hohe Inflation mache die Sache noch komplizierter: Die Anleger müssten die negativen Auswirkungen auf den realen Wert der nominalen Vermögenswerte berücksichtigen.

«In einem solchen Umfeld kann ein Anlageansatz sinnvoll sein, der auf bewährten Grundsätzen beruht. Dabei müssen asymmetrische Risikoprofile identifiziert werden, die an Aufwärtsbewegungen stärker teilhaben als an Schwächephasen. Dazu sind verlässliche, beständige Erträge über den gesamten Anlagezyklus hinweg notwendig», heisst es bei Fidelity.

Natürlich sei die vergangene Wertentwicklung keine Garantie für künftige Erträge. Empirische Renditedaten liessen jedoch darauf schliessen, dass ein Fokus auf spezifische Faktoren bei bestimmten Marktbedingungen eine Outperformance erzielen könne. «Die Wertentwicklung bei qualitativ hochwertigen, ertragsstarken Aktien verläuft naturgemäss durchgängiger und vorhersehbarer – etwa was eine stetige Cashflow-Generierung und Rentabilität im Zeitverlauf betrifft. Häufig sind diese Merkmale ein Hinweis auf starke Geschäftsmodelle und eine hohe Preissetzungsmacht», erläutert sie.

Daher hätten Strategien mit Fokus auf Qualität und Erträge das Potenzial, über den gesamten Anlagezyklus hinweg robuste Erträge zu liefern. Dies bedeute nicht zwangsläufig, dass sie in wachstums- oder konjunkturbedingten Haussephasen die besten Ergebnisse erzielten. Es bedeute jedoch, dass sie in schwierigeren Umfeldern mit langsamem (oder negativem) Wachstum oder fehlender politischer Unterstützung positive Renditen erzielen können. Dazu gehöre auch, dass sie sich bei Marktrückgängen als widerstandsfähig erweisen.

Robustheit durch Quality Income ETFs

«Die Fidelity Quality Income ETFs sind passive Fonds, die auf eigenen Indizes basieren. Sie nutzen daten- und regelbasierte Anlageprozesse, um in einem geografisch definierten Universum Firmen mit höherer Qualität und Dividendenrendite zu identifizieren und auszuwählen», erklärt sie.

Dazu wird das jeweilige Anlageuniversum zunächst auf Liquidität und Nachhaltigkeitskriterien geprüft. Anschliessend werden die verbleibenden Titel anhand von Qualitäts- und Ertragskriterien bewertet (zum Beispiel Return on Capital, Cashflow-Marge und Verschuldungsrate sowie Dividendenrendite und Wachstumskennzahlen).

Die resultierende Strategie zielt auf eine höhere Rendite und einen geringen Tracking Error im Vergleich zu den jeweiligen regionalen Aktienmärkten, indem sie in relativ hochwertige Dividendenzahler investiert. In schwierigeren Anlageumfeldern sei es für Investoren sinnvoll, das Anlagerisiko stärker zu berücksichtigen, anstatt einfach «den Markt zu kaufen».

«Eine solche Strategie soll die Chance bieten, durch unsichere Marktbedingungen zu navigieren, Risiken zu mindern und Kapital besser zu erhalten als der breite Markt», so das Fazit.

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