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Trendwende bei Rohstoff-ETPs

Im ersten Quartal 2014 haben Investoren ihre Positionen in Rohstoff-ETPs nach vier Quartalen mit Nettomittelabflüssen wieder ausgebaut.

09.04.2014, 15:18 Uhr
ETF

Redaktion: jf

Die Rohstoffpreise legten gemessen am DJ-UBS Commodity Index in den ersten drei Monaten des Jahres um sieben Prozent zu. Dadurch stieg das weltweit in Rohstoff-ETPs verwaltete Vermögen von 122,1 Milliarden Ende 2013 auf 122,4 Milliarden US-Dollar zum Ende des Quartals an. Der Grossteil der Zuflüsse war gemäss ETF Securities bei Edelmetallen, Agrarrohstoffen und Industriemetallen zu beobachten. Die meisten neuen Mittel verzeichneten Silber-ETPs, da einige Investoren in Silber einen Hebel auf den verbesserten Goldpreis sehen.

„Nach weiteren Verkäufen im Januar hat sich die Nachfrage nach Gold-ETPs im Februar und März deutlich erholt, da Investoren weniger optimistisch auf die Konjunktur in den USA geblickt und verstärkt globale Risiken einkalkuliert haben. Auch breite Rohstoffkörbe verzeichneten wieder Zuflüsse, da die Anlageklasse als Alternative zu den hoch bewerteten Aktienmärkten der Industrieländer genutzt wurde", sagt Nicholas Brooks, Leiter Research und Investmentstrategie bei ETF Securities, und ergänzt: „Platin-ETPs erlebten starke Zuflüsse, da anhaltende Streiks in Südafrika Angebotssorgen geschürt haben. Bei ETPs auf Kaffee und Erdgas haben Investoren dagegen in großem Umfang Gewinne mitgenommen. Denn die Preise beider Rohstoffe stiegen infolge wetterbedingter Angebotsprobleme zwischenzeitlich enorm an. Auch aus Öl-ETPs haben Investoren erhebliche Mittel abgezogen, nachdem der Preis für WTI-Öl aufgrund der hohen Nachfrage nach Ölprodukten zu Beginn des Jahres deutlich angezogen hatte."

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