17.06.2014, 15:38 Uhr
Eine aktuelle Studie von Candriam zeigt, wie man mit einem benchmarkfreien Ansatz stabilere Anleiheerträge erzielen kann als mit traditionellen Benchmark-Konzepten.
Trotz der markanten Kursavancen im vergangenen Jahr bieten Biotechnologieaktien weiterhin attraktive Chancen. Davon ist der erfolgreiche Biotech-Aktienmanager Rudi van den Eynde überzeugt. Er deckte in den vergangenen Jahren mit seinen Investments die meist wichtigen Innovationen ab. Diese Strategie hat sich in der Vergangenheit bewährt und wird es auch in Zukunft tun.
Sowohl Lipper Europe, Germany und Austria sowie EuroMagazin ernannten ihn einhellig zum besten Biotechnologieaktienfonds über drei, fünf und zehn Jahre im Jahre 2012: den Dexia Equities L Biotechnology, der seit mehr als zehn Jahren von Rudi van den Eynde gemanagt wird. Der Fonds erwirtschaftete per Ende Februar 2013 über ein Jahr eine Rendite von 30%, über drei Jahre eine solche von fast 70% und über fünf Jahre eine Rendite von mehr als 130%.
In den vergangenen Jahren hat der Fonds recht gut den Nerv der Biotechbranche getroffen, begründete van den Eynde anlässlich der Verleihung des Lipper Europe Awards den Erfolg. Alle innovativen Gebiete wurden abgedeckt, von Onkologie und Diabetes über weniger bekannte, seltene, sogenannte Orphan-Krankheiten, bis hin zu Nischen wie der Parkinson Psychose, betont der Biotechexperte. Kennzeichnende Beispiele im vergangenen Jahr waren Anlagen in Aegerion und Sarepta. Der Aktienkurs von Aegerion hatte sich fast verdoppelt, nachdem die US-Zulassungsbehörde FDA das Cholesterin senkende Medikament Juxtapid genehmigt hatte. Der Börsenwert von Sarepta schnellte ebenfalls in die Höhe, nachdem vielversprechende klinische Daten in Bezug auf die Behandlung von Muskeldystrophie des Typs Duchenne veröffentlicht wurden.
Mit 7% bilden zurzeit die Aktien von Gilead die grösste Position des Fonds. Das Unternehmen hatte Ende 2011 Pharmasset und deren Hepatitis C-Pipeline übernommen. Das Gespann ist in der Entwicklung von oralen Behandlungsmethoden gegen Hepatitis C in der Pole Position und ist gemäss van den Eynde noch recht vernünftig bewertet.
Nicht nur Zusammenschlüsse wie diese, sondern auch neue Technologie werden den Biotech-Sektor in Schwung halten. Dazu nennt van den Eynde Schlüsselbegriffe wie Exxon Skipping und Zinc Finger Nuclease Technology, Aber auch die Stammzellen- und Regenerationsmedizin werden im Rampenlicht stehen. Dank unserer tiefgehenden Analyse von klinischen Daten dürfte es uns weiterhin gelingen, uns vorteilhaft auf der Innovationskurve zu positionieren, meint van den Eynde zuversichtlich.