17.06.2014, 15:38 Uhr
Eine aktuelle Studie von Candriam zeigt, wie man mit einem benchmarkfreien Ansatz stabilere Anleiheerträge erzielen kann als mit traditionellen Benchmark-Konzepten.
Seit diesem Sommer haben sich die Aktien von europäischen Banken um rund 25% erholen können. Zu dieser Wende beigetragen haben die besser als erwarteten Halbjahresergebnisse der Finanzdienstleister sowie eine generelle Abkehr vom Rohstoffsektor. Zeichnet sich endlich wieder Licht am Ende des Tunnels ab?
In einem Special Report zum europäischen Bankensektor erklärt Geoffroy Goenen, Senior Fund Manager Financials von Dexia Asset Management, dass sich die Banken zurzeit auf ihre Eigenkapitalanforderungen konzentrieren. Einige Institute haben noch immer eine sehr dünne Eigenmittelbasis und sind deshalb darum bemüht, ihre Schuldverpflichtungen zu erfüllen und die Eigenkapitaldecke zu stärken. Die zu diesem Zweck getroffenen Massnahmen enthalten oft den Verkauf von operationellen oder finanziellen Vermögenswerten. Der Fokus der Banken liegt momentan stark auf der Schuldenreduktion und der Verringerung der Fremdkapitalquote in der Bilanz, auch wenn diese zu Lasten des Wachstums geht.
Nach Einschätzung von Geoffroy Goenen werden sich voraussichtlich klassische Retailbanken am schnellsten erholen, da diese ein stabiles Kundensegment und Margen aufweisen, die sie auch längerfristig werden halten können. Regional favorisiert Dexia Asset Management derzeit Italien und Norwegen, zwei Länder, welche eine Konsolidierung bereits hinter sich haben respektive keine starke Konkurrenzsituation aufweisen. Erst in einem zweiten Schritt werden auch Investmentbanken von der Erholung profitieren.
Der aktuelle Special Report von Dexia Asset Management bietet Ihnen eine Einschätzung zum europäischen Bankensektor (in Französisch und Englisch verfügbar).