10.10.2024, 08:59 Uhr
Bei der UBS zeigt man sich erleichtert, dass die ersten Überführungen von CS-Kunden auf die eigene Plattform erfolgreich verlaufen sind. In den nächsten Quartalen sollen 1,3 Millionen CS-Kunden auf die...
Fünf Jahre nach der Schliessung des CS Euroreal sind 82% des Immobilienportfolios liquidiert.
Am 1. Mai 2017 übernimmt gemäss Investmentgesetz die Commerzbank die weitere Abwicklung des Immobilienfonds CS Euroreal. In den fünf Jahren seit dem Beschluss der Liquidierung des Fonds hat die Credit Suisse 89 Objekte für insgesamt EUR 5,3 Mrd. veräussert. Dies entspricht 82% des ursprünglichen Portfolios. Heute wurde zudem der Verkauf der mit einem Verkehrswert von EUR 240 Mio. grössten Position im Immobilienportfolio bekannt gegeben. So übernimmt Union Investment das Shopping Center Le Befane in Rimini für den Fonds UNI IMMO Europa.
Der Verkauf von zwei Einzelhandelsimmobilien in Nürnberg und Berlin mit einem Verkehrswert von insgesamt rund EUR 150 Mio. bzw. 2 % des ursprünglichen Portfolios wurde ausserdem bereits vertraglich gesichert. Damit verbleiben 23 Immobilien mit einem Verkehrswert von rund EUR 1,0 Mrd. zum weiteren Verkauf durch die Commerzbank.
Mit den Erlösen aus den Verkäufen hat die Credit Suisse AM Immobilien KAG in der Abwicklungsperiode im Rahmen von neun Ausschüttungen bisher EUR 3,2 Mrd. an die Anleger ausgezahlt. Vor dem Ablauf des Verwaltungsmandats wird am 27. April 2017 eine ausserordentliche Sonderausschüttung von circa EUR 650 Mio. beziehungsweise EUR 6.20 für die Euro-Anteilklasse und CHF 9.50 für die CHF-Anteilklasse geleistet.
Einschliesslich der ausserordentlichen Sonderausschüttung haben die Anleger der Euro-Anteilklasse dann rund EUR 3,8 Mrd. bzw. EUR 36.80 je Anteil für die Euro-Anteilklasse und CHF 55.70 für die CHF-Anteilklasse zurückerhalten. Das entspricht etwa zwei Drittel des jeweiligen Anteilwertes zum Zeitpunkt der Einleitung der Fondsauflösung per 21. Mai 2012.