02.02.2017, 16:14 Uhr
Neben den starken Wachstumsbranchen der "New Economy" in China könnten sich auch die traditionelle, zyklische Industrie und Betriebsstoffunternehmen über ein gutes Jahr freuen, sagt Laura Luo, Head of Hong Kong...
Es ist zwar davon auszugehen, dass sich Aktien im Zuge der weltweiten Wirtschaftserholung besser entwickeln als Anleihen, es muss aber auch mit einem Anstieg der Volatilität gerechnet werden, da die Zentralbanken versuchen werden, infolge des besseren wirtschaftlichen Ausblicks mit entsprechenden Massnahmen darauf zu reagieren. Nach Ansicht von Barings ist somit eine aktive Asset-Allokation unumgänglich, wenn die Erträge ohne ein höheres Volatilitätsniveau erzielt werden sollen.
Christopher Mahon, Investmentmanager des Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund, sagt: Aufgrund der anhaltend expansiven Geldpolitik in den meisten Ländern, liegt man in dieser Konjunkturphase unserer Meinung nach mit Aktien genau richtig. Anleihen der Industrieländer werden sich unserer Ansicht nach eher seitwärts bewegen oder gar leicht zurückgehen.
In Europa und der Eurozone erwarten wir nicht, dass politischen Entscheidungsträger, wie noch vor zwei Jahren, stringente Sparmassnahmen durchdrücken werden. In diesem Falle wäre der Ausblick für die nächsten 12-18 Monate etwas freundlicher. Dennoch bleibt ein gewisses Mass an Unsicherheit an den Märkten. Anleger sollten somit einen aktiven Ansatz zur Verwaltung ihres Portfolios in Betracht ziehen, falls sie kein unzumutbar hohes Schwankungsniveau bei den Erträgen hinnehmen wollen.
Das für diese Rahmenbedingungen ausgerichtete Multi-Asset-Produkt von Barings ist der am 15. März 2013 aufgelegte, global ausgerichtete Baring Euro Dynamic Asset Allokation Fund. Der Fonds strebt mittel- bis langfristig aktienähnlichen Erträge, definiert als 3-Monats-EURIBOR plus drei Prozent an. Dabei solle er sich innerhalb einer Spanne von 70 Prozent der prognostizierten Aktienmarktvolatilität bewegen. Der Fonds verfügt im Rahmen einer dynamischen Vermögensaufteilung über eine breites Anlagespektrum. Neben einem Engagement in traditionelle Assetklassen wie Aktien und Renten kann das Fondsmanagement auch in alternative Anlagen wie Immobilien, Rohstoffe oder Private Equity investieren. Im Rahmen des globalen Anlageuniversums werden mindestens 50 Prozent der Anlagen in Euro gehalten. Der Fonds erzielte über ein Jahr im Zeitraum 31. März 2013 bis 31. März 2014 eine Wertentwicklung über 2,09 Prozent und verwaltet bereits Kundengelder in Höhe von 57,5 Mio.
Hinsichtlich seiner Anlagestrategie erläutert Christopher Mahon: Was Währungen betrifft, behalten wir ein hohes Engagement im US-Dollar bei. Mit Blick auf den Euro ist unserer Einschätzung nach die Lage noch lange nicht perfekt, wobei der momentan fehlende politische Wille zur Durchsetzung der stringenten Sparmassnahmen der einheitlichen Währung Auftrieb verschaffen sollte. Das bedeutet, dass der fiskalische Druck in diesem Jahr minimal sein sollte. Im Vergleich zum Jahr 2013 dürfte das Wachstum besser ausfallen, die Eurozone wird jedoch nach wie vor hinter den USA und Grossbritannien zurückbleiben. Im Gegensatz zu diesen Ländern weist Europa einen Leistungsbilanzüberschuss auf, der den Euro zusätzlich stützen wird. Unsere Position im US-Dollar schützt den Fonds im Falle einer Schwächephase aufgrund erneuter Probleme in Europa, unsere zentrale Sichtweise ist aber, dass der Euro moderat an Stärke zunehmen wird.
Auf der Anleiheseite bevorzugen wir Staatsanleihen aus dem entwickelten Europa gegenüber US-Staatspapieren, da wir für Europa ein niedriges Wirtschaftswachstum erwarten, was für Staatsanleihen in diesem Bereich vorteilhaft ist. In Bezug auf Schwellenländer gehen wir davon aus, dass die bisher im Jahr 2014 beobachtete Volatilität anhalten wird. Hinsichtlich Immobilien setzen wir auf europäische REITs, insbesondere aus Deutschland und Skandinavien.
Weitere Informationen zum Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund erhalten Sie hier.