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Entwicklung im Asset Management - die Rolle der Verbände

Das Zusammenspiel zwischen Aufsicht und Verband hat sich hierzulande über alle die Jahre gut bewährt. Der Fondswirtschaft gelang es darin immer wieder, Standesinteressen rechtzeitig kundzutun, für diese am richtigen Orte einzustehen und sich politisches Gehör zu verschaffen; dies als Teil einer vorausschauenden, zukunftsgewandten Geschäftsausübung. Dem Industrieverband (SFAMA; heute: AMAS) gelang es über die Jahre, über eine Vielzahl an zweckmässigen und nützlichen Standesbestimmungen im Sinne von branchenweiten Mindeststandards das Thema der Selbstregulierung fest zu verankern. Ging es darum, nach Krisen an den bestehenden regulatorischen Stellschrauben zu drehen oder punktuell geschäftliche oder abwicklungstechnische Sachverhalte für die Branche einheitlich einzufassen und zu regeln, wurden mit dem Backing der Aufsicht im Dienste der Fondsanbieter zahlreiche Richtlinien und Fachmitteilungen sowie Verhaltensregeln erstellt; letztere feierten im vergangenen August ihr 20-jähriges Jubiläum. Der Erfolg des Schweizer Modells ist zwar weitgehend der damaligen EBK resp. heutigen FINMA zu verdanken, wobei am Ausgangspunkt der Interessenannäherung immer die Initiative sowie bei der Erarbeitung und Verfassung entsprechende Markt- und Sachnähe standen. Seit Anfang Jahr ist nun aber vieles neu und auch noch in der Schwebe. Am Code of Conduct wird noch gearbeitet. Im Raum steht die Frage, welche Zukunft die Selbstregulierung nach Schweizer Muster via Verband haben wird. Wird alles so bleiben, wie es ist? Vor dem Hintergrund des steigenden Wettbewerbs- und Innovationsdrucks sowie der wachsenden Vielzahl an Stakeholdern und Einflusssphären erscheint es je länger desto notwendiger, sich bei Regulator und Aufsicht für Standesinteressen stark zu machen. Wie hat sich die Asset Management- und Fondsindustrie in der Vergangenheit dabei angestellt; wie soll sie sich diesbezüglich künftig positionieren?

Datum: 01.06.2021, 18:30 - 19:45 Uhr
Organisator: Friends of Funds
Ort: Helferei
Adresse: Kirchgasse, Zürich
Kosten: 50.00

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