Inflation steigt überraschend stark

Laut der Statistik sind im April unter anderem die Preise für Möbel gestiegen. (Bild Focus and Blur/Shutterstock)
Laut der Statistik sind im April unter anderem die Preise für Möbel gestiegen. (Bild Focus and Blur/Shutterstock)

Die Teuerung in der Schweiz ist im April relativ deutlich gestiegen: Von 1,0 auf 1,4 Prozent. Unter anderem waren die Preise für Pauschalreisen ins Ausland oder für Möbel höher als im März. Während Inlandgüter 2,0 Prozent mehr kosteten, waren im Importgüter im Durchschnitt 0,4 Prozent billiger als im April 2023.

02.05.2024, 08:56 Uhr
Konjunktur

Redaktion: AWP

Der deutliche Anstieg im April kommt relativ überraschend. Von AWP befragte Ökonomen hatten für die Jahresinflation lediglich Werte zwischen 1,0 und 1,2 Prozent geschätzt. Allerdings hatte sich die Teuerung in den letzten drei Monaten insgesamt deutlich verringert, was so nicht erwartet worden war.

Im Dezember lag die Jahresinflation nämlich noch bei 1,7 Prozent und sank danach bis im März auf 1,0 Prozent. In der Spitze hatte die Inflation in der Schweiz im Sommer 2022 einen Wert von 3,5 Prozent erreicht. Im Juni 2023 war sie dann erstmals seit Januar 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen.

Preise für Hotelübernachtungen gesunken

Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI), aufgrund dessen die Jahresinflation berechnet wird, stieg im April um 0,3 Prozent auf 107,4 Punkte. Dieser Anstieg ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Pauschalreisen ins Ausland und für den Luftverkehr.

Ebenfalls gestiegen sind die Preise für Möbel und Einrichtungszubehör sowie jene für Benzin. Die Preise für Hotellerie und Parahotellerie sind hingegen gesunken, ebenso wie jene für Gas.

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