Die von der CS befragten Analysten blicken weniger positiv in die nähere Zukunft. (Bild Shutterstock/Kateryna Onyshchuk)
Der jüngste CS-CFA-Indikator sackte auf -41,3 Punkte ab, nachdem er sich im Vormonat noch deutlich auf -12,3 Punkte und damit den höchsten Stand seit einem Jahr erholt hatte.
29.03.2023, 11:10 Uhr
Redaktion: sw
Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Finanzanalysten erwarten laut einer Mitteilung eine erneute Verschlechterung der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten. Grund für den neuen Pessimismus seien wohl die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor, die den gesamten Umfragezeitraum geprägt hätten, schreibt die Credit Suisse.
Neben den düsteren Konjunkturerwartungen leiden auch die Renditeerwartungen für den Aktienmarkt. Der entsprechende Indikator ist im Vormonatsvergleich stark gefallen und notiert wieder unter null. Somit rechnen die Analysten im nächsten halben Jahr eher mit fallenden als mit steigenden Kursen.
Zwar wird insgesamt immer noch ein Rückgang der Teuerung in den nächsten sechs Monaten erwartet, aber dieser dürfte wohl langsamer vonstatten gehen als bisher gedacht. Dies dürfte an den überraschend höher ausgefallenen Inflationszahlen für Februar gelegen haben, heisst es dazu. Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer erwartet zwar weitere Zinsschritte durch die SNB, EZB und die US-Notenbank Fed. Allerdings prognostiziere ein Anteil von rund 10 Prozent der Analysten Zinssenkungen bis zum Herbst.
An der Befragung, welche zwischen dem 16. und 23. März stattfand, nahmen 46 Analysten teil.
Die Jahresteuerung fiel von 7,0 Prozent im April auf noch 6,1 Prozent im Mai, wie das Statistikamt Eurostat nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten mit einer Inflations-Rate von 6,3 Prozent gerechnet.
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