27.03.2024, 08:30 Uhr
Die Grossbank UBS schliesst die Ausgliederung des früheren CS-Geschäfts mit verbrieften Produkten vollständig ab. Dazu hat sie mit der US-Gesellschaft Apollo vereinbart, die bisher gültigen Abmachungen zur...
Julius Bär erzielt im ersten Halbjahr 2021 einen Rekordgewinn und verdoppelt den Neugeldzufluss. Damit stiegen auch die verwalteten Vermögen auf ein Rekordhoch. Auch EFG International konnte den Gewinn deutlich steigern.
Julius Bär konnte am Mittwoch den höchsten Halbjahresgewinn in der Geschichte der Bank vermelden. Der Gewinn (nach IFRS) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf CHF 606 Mio. Unterstützt durch eine positive Marktentwicklung, einen schwächeren Schweizer Franken und Netto-Neugeld von CHF 10 Mrd. (4.6% annualisiert) legten die verwalteten Vermögen (AuM) gegenüber Ende 2020 um CHF 52 Mrd. (12%) auf ein Rekordhoch von CHF 486 Mrd. zu. Besonders starke Beiträge kamen von Kunden mit Domizil in Asien und Westeuropa und auch im Nahen Osten verzeichnete Julius Bär ein solides Wachstum. Einschliesslich der Custody-Vermögen von CHF 79 Mrd. (+10%) erhöhten sich die gesamthaft verwalteten Kundenvermögen auf CHF 565 Mrd.
Nach dem rekordhohen Konzerngewinn im ersten Halbjahr gehe Julius Bär aus einer Position der Stärke in die zweite Jahreshälfte, sagte CEO Philipp Rickenbacher: "Wir konzentrieren uns voll und ganz auf die Umsetzung unserer Strategie und sind bereit, unsere Position als bevorzugter Arbeitgeber zu nutzen und die sich bietenden Wachstumschancen in unseren Kernmärkten wahrzunehmen."
Auch EFG International erreichte im ersten Halbjahr 2021 bei den verwalteten Vermögen dank des Zustroms neuer Kundengelder ein Rekordniveau und konnte den Gewinn gegenüber dem Vorjahr verdreifachen. Der den Aktionären zurechenbare IFRS-Reingewinn stieg in der Berichtsperiode auf CHF 106,5 Mio. von CHF 34,8 Mio. im Vorjahr, wie EFG am Mittwoch mitteilte. Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende Juni auf CHF 172,0 Mrd. nach CHF 158,8 Mrd. per Ende 2020. Treiber des Wachstums waren neben der positiven Marktperformance und Währungseffekten der Neugeldzufluss in Höhe von CHF 4,2 Mrd.
Gut sei das Geschäft vor allem in der Schweiz und Italien gelaufen. Aber auch in Grossbritannien, dem restlichen Europa sowie im Mittleren Osten wurde ein Zufluss neuer Gelder verzeichnet.